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Brunch Frankfurt All You Can Eat


Brunch Frankfurt All You Can Eat

Sonntagmorgen in Frankfurt. Die Sonne blinzelt zaghaft durch die Wolken, und ein leises Knurren macht sich in der Magengegend breit. Es ist Brunch-Zeit! Und nicht irgendein Brunch, sondern die Königsdisziplin: All You Can Eat!

Ich gebe zu, ich bin ein Fan. Ein ungenierter, bekennender Brunch-Fanatiker. Die Vorstellung, sich stundenlang durch ein Buffet zu schlemmen, das von Rührei bis Croissant, von Lachs bis Nutella alles bietet, was das Herz (und der Bauch) begehrt, lässt mich innerlich jubeln.

Aber "All You Can Eat" ist mehr als nur Essen. Es ist ein Mikrokosmos der menschlichen Natur. Man sieht sie alle: Den Strategen, der mit Adleraugen das Buffet scannt und sich die besten Stücke sichert. Den Vorsichtigen, der sich erstmal nur ein Brötchen nimmt, um dann nach einer halben Stunde doch noch zum Speck zu greifen. Und natürlich den Tollkühnen, der einen Berg von Pfannkuchen mit Schlagsahne und Erdbeeren türmt, nur um dann beschämt festzustellen, dass er sich übernommen hat.

Ich erinnere mich an einen Brunch in einem kleinen Café in Sachsenhausen. Eine ältere Dame, elegant gekleidet und mit einer beeindruckenden Handtasche bewaffnet, stand vor dem Croissant-Korb. Sie musterte die Gebäckstücke kritisch, nahm dann eines, drehte es in der Hand und seufzte. "Zu hell", hörte ich sie murmeln. "Das ist nicht das Richtige." Sie legte es zurück und nahm das nächste. Wieder das gleiche Ritual. Nach gefühlten fünf Minuten hatte sie endlich das perfekte Croissant gefunden und strahlte wie ein Kind an Weihnachten. In diesem Moment verstand ich: Es geht nicht nur um das Essen, sondern um die Suche nach Perfektion, nach dem kleinen Glück, das in einem knusprigen Croissant stecken kann.

Die Kunst der Tellerbefüllung

Die Tellerbefüllung ist eine Wissenschaft für sich. Man muss die Balance finden zwischen Vielfalt und Menge, zwischen Herzhaftem und Süßem. Ich habe schon Teller gesehen, die so aussahen, als hätte ein Erdbeben in einem Feinkostladen stattgefunden. Und Teller, die so minimalistisch waren, dass man sich fragte, ob der Besitzer überhaupt Hunger hat.

Mein persönlicher Rekord war ein Teller, auf dem sich Rührei, Speck, Lachs, Käse, Wurst, Obstsalat, Müsli, ein halbes Brötchen und ein Klecks Nutella befanden. Eine kulinarische Symphonie des Chaos, die aber überraschend gut schmeckte. Natürlich habe ich danach eine halbe Stunde Pause gebraucht, um wieder zu Atem zu kommen.

Es gibt aber auch die Momente, in denen man sich selbst überlistet. Einmal habe ich mich besonders auf ein Stück Kuchen gefreut, das mit einer dicken Schicht Schokolade überzogen war. Ich nahm es mit an meinen Tisch, biss hinein und... es war Marzipan! Ich hasse Marzipan! Der süße Geschmack verwandelte sich in ein Gefühl der Enttäuschung und des Verrats. Seitdem bin ich bei Kuchen vorsichtiger und inspiziere sie genauer, bevor ich zubeiße.

Die soziale Komponente

Ein All You Can Eat Brunch ist auch eine soziale Angelegenheit. Man trifft Freunde, Familie, Kollegen. Man tauscht sich aus, lacht, teilt Geschichten – und natürlich das Essen. Es ist eine Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, ohne sich um den Abwasch kümmern zu müssen. (Ein weiterer Pluspunkt!)

Ich erinnere mich an einen Brunch mit meinen Freunden. Wir saßen stundenlang zusammen, aßen, tranken Kaffee und redeten über alles und nichts. Irgendwann begannen wir, uns gegenseitig Essen zuzuschieben. "Probier mal das Rührei, das ist fantastisch!" oder "Du musst unbedingt den Lachs probieren, der ist so zart!" Am Ende waren wir alle kugelrund und glücklich.

Also, liebe Frankfurterinnen und Frankfurter, lasst euch inspirieren! Geht auf die Suche nach eurem perfekten All You Can Eat Brunch. Entdeckt neue Geschmäcker, trefft nette Leute und genießt die Freiheit, sich hemmungslos den Bauch vollzuschlagen. Denn im Leben geht es nicht nur darum, was man isst, sondern auch darum, mit wem man es isst und wie viel Spaß man dabei hat.

Und wer weiß, vielleicht treffe ich euch ja beim nächsten Brunch-Abenteuer in Frankfurt. Haltet Ausschau nach dem Typen mit dem Teller, der aussieht wie ein kulinarischer Irrgarten. Das bin dann wahrscheinlich ich.

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