Okay, lasst uns ehrlich sein. Flughafen parken ist... ein Erlebnis. Besonders am Terminal 1 in Berlin. Manchmal frage ich mich, ob die Parkplatzplaner dort absichtlich ein Labyrinth erschaffen haben. Ist es Kunst? Ist es eine Prüfung unserer Geduld? Ich bin mir da noch nicht sicher.
Ich behaupte mal ganz frech: Ich liebe es. Ja, richtig gelesen. Ich. Liebe. Es. (Okay, vielleicht nicht *liebe* im romantischen Sinne. Aber ich mag es! Zumindest ein bisschen. Manchmal.) Das ist wahrscheinlich eine super unpopuläre Meinung. Aber hört mir zu!
Klar, die Parkgebühren sind... sagen wir mal, ambitioniert. Man könnte fast meinen, man mietet dort ein kleines Apartment. Aber mal ehrlich, wann parkt man schon wirklich *lange* am Flughafen? Meistens ist es doch nur für kurze Zeit, um jemanden abzuholen oder wegzubringen. Und da... da ist es doch fast schon wieder bezahlbar. Fast.
Das eigentliche Abenteuer beginnt ja schon bei der Suche nach dem Parkplatz. Diese endlosen Schleifen, immer auf der Jagd nach der perfekten Lücke. Manchmal fühle ich mich wie ein Detektiv, der einem wichtigen Hinweis folgt. Nur dass der Hinweis ein freier Parkplatz ist. Und der Fall ist: "Wie vermeide ich, 20 Minuten zu Fuß zum Terminal zu laufen?"
Die Parkplatz-Philosophie
Ich habe da meine ganz eigene Philosophie entwickelt. Erstens: Erwarte das Schlimmste. Gehe davon aus, dass jeder Parkplatz besetzt ist. Dann bist du positiv überrascht, wenn du doch einen findest! Zweitens: Sei aggressiv, aber höflich. Ein freundliches Lächeln und ein entschuldigendes Handzeichen können Wunder wirken, wenn man sich mal versehentlich in eine Parklücke drängelt.
Und drittens, und das ist vielleicht der wichtigste Punkt: Nutze die Parkhaussuche-Funktion! Ich weiß, ich weiß, das klingt total offensichtlich. Aber wie viele Leute ignorieren diese Dinger? Sie zeigen dir an, wo es freie Plätze gibt! Ein kleiner roter oder grüner Punkt kann dein Leben verändern. (Oder zumindest deine Parkplatzsuche.)
Ich gebe zu, es gibt auch Schattenseiten. Diese engen Kurven in den Parkhäusern! Manchmal habe ich das Gefühl, mein Auto wird dort zum Origami-Meisterwerk gefaltet. Und die anderen Fahrer! Manche scheinen zu denken, sie fahren ein Formel-1-Rennen. Entspannt euch Leute, wir wollen doch alle nur parken.
"Das Parken am BER Terminal 1 ist wie eine Safari. Man weiß nie, was einen erwartet."
Aber genau das macht es ja auch so spannend! Man lernt, mit Stress umzugehen. Man lernt, vorausschauend zu fahren. Und man lernt, sich über die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Zum Beispiel, wenn man einen Parkplatz direkt am Aufzug findet. Das ist wie ein Sechser im Lotto!
Der Kampf um die Parklücke
Ich erinnere mich an einen besonders denkwürdigen Vorfall. Ich war gerade auf der Suche nach einem Parkplatz, als ich eine Frau entdeckte, die gerade dabei war, auszuparken. Ich setzte den Blinker und wartete geduldig (naja, mehr oder weniger geduldig). Plötzlich tauchte ein anderes Auto auf, raste heran und versuchte, sich vor mich in die Lücke zu quetschen! Ich war fassungslos.
Es kam zu einem kleinen, verbalen Schlagabtausch. Sie behauptete, sie habe den Parkplatz zuerst gesehen. Ich konterte, dass ich schon geblinkt hatte. Am Ende einigten wir uns darauf, dass sie ausparken und ich dann einparken durfte. Gerechtigkeit war geschehen! Und ich hatte eine Geschichte zu erzählen.
Also, ja, das Parken am Flughafen Berlin Terminal 1 ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Es ist teuer, es ist stressig und es erfordert eine gewisse Portion Geduld. Aber ich finde, es hat auch seinen Reiz. Es ist ein Abenteuer. Es ist eine Herausforderung. Und es ist definitiv etwas, worüber man hinterher lachen kann. Und wer weiß, vielleicht sehe ich euch ja auch bald dort. Dann können wir uns gemeinsam über die Parkplatzsituation amüsieren. Oder uns um die letzte freie Lücke streiten. Aber immer mit einem Lächeln, versteht sich!
Und falls ihr mich sucht: Ich bin der Typ, der mit einem breiten Grinsen im Gesicht im Kreis fährt und nach dem perfekten Parkplatz sucht. Und falls ihr einen findet, sagt Bescheid!