Okay, Leute, setzt euch, bestellt nen Kaffee (oder nen doppelten Espresso, wenn ihr gerade aus BER kommt), denn ich hab da ne Geschichte für euch. Und die handelt, naja, von dem Flughafen. Ihr wisst schon, der, der länger gebaut hat als die Cheops-Pyramide und irgendwie immer noch so ein bisschen... im Beta-Modus ist.
Die Suche nach dem Melli-Beese-Ring: Ein Abenteuer
Wir reden hier vom BER, genauer gesagt: Abflug/Ankunft Melli-Beese-Ring, Schönefeld. Klingt doch erstmal ganz normal, oder? "Hey Schatz, hol mich am Melli-Beese-Ring ab!" Klingt nach ner schnuckeligen kleinen Straße mit Blumenkästen und nem Eisdielen-Wettbewerb. Tja, falsch gedacht. Das ist eher so die *Sahara* der Anfahrtswege. Mit Flughafengebäuden statt Dünen.
Melli-Beese-Ring. Der Name klingt so poetisch, fast schon nach ner Figur aus nem Märchen. Aber wer war Melli Beese eigentlich? Und warum hat ausgerechnet sie diesen Ehrenplatz bekommen? Spoiler: Sie war eine der ersten Pilotinnen Deutschlands! Eine absolute Pionierin! Also, Respekt. Aber trotzdem fragt man sich, ob sie sich jemals hätte vorstellen können, dass nach ihr benannte Straße mal Schauplatz von endlosem Autoverkehr und gestressten Reisenden sein würde, die verzweifelt versuchen, ihren Flug nicht zu verpassen.
Ich hab mal gehört, dass Navigationssysteme am BER regelrecht depressiv werden. Die sehen das Chaos, die Baustellen, die ständig wechselnden Verkehrsführungen und denken sich: "Nee, Leute, ich schalt mich ab. Das ist zu viel für mich." Und ehrlich gesagt, kann ich das verstehen.
Ankunft Melli-Beese-Ring? Bereitet euch mental darauf vor. Ihr braucht: 1. Einen guten Orientierungssinn (oder Google Maps, die hoffentlich nicht gerade streikt). 2. Geduld. Viel Geduld. 3. Eventuell einen Snack, falls ihr im Stau landet. Und 4. Gute Nerven. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ihr jemanden seht, der kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht, ist relativ hoch.
Abflug Melli-Beese-Ring? Plant doppelt so viel Zeit ein, wie ihr eigentlich braucht. Wirklich. Denn Murphy's Law hat am BER Hochkonjunktur. Alles, was schiefgehen kann, geht schief. Der Bus ist zu spät, die Parkplatzsuche gleicht einer Schnitzeljagd und der Check-in-Schalter ist natürlich genau am anderen Ende des Terminals.
Die Parkplatz-Odyssee
Apropos Parkplatzsuche: Das ist ein Sport für sich. Ich hab gehört, manche Leute haben dort ihr Zelt aufgeschlagen und campen, weil sie seit Tagen nach einem freien Platz suchen. Übertreibung? Vielleicht. Aber die Wahrheit ist: Die Parkplatzsituation am BER ist… sagen wir mal… herausfordernd. Und teuer. Sehr teuer. Man könnte fast meinen, die Parkgebühren subventionieren den Weiterbau des Flughafens.
Und dann sind da noch die "Kiss & Fly"-Zonen. Klingt romantisch, ist aber in Wirklichkeit ein Wettrennen gegen die Zeit. Ihr habt drei Minuten, um euren Passagier rauszuschmeißen (natürlich liebevoll, aber trotzdem zackig), Kuss geben, Tschüss sagen und wieder abhauen, bevor ihr ein saftiges Knöllchen bekommt. Ist doch wie ein Mini-Actionfilm, oder?
Tipps für den BER-Überlebenskampf
Aber keine Panik! Es gibt ein paar Tipps, wie ihr den BER-Wahnsinn überleben könnt:
- Informiert euch vorher! Checkt die Flugzeiten, die Verkehrslage und die Parkplatzsituation online.
- Seid frühzeitig da! Lieber zu früh als zu spät.
- Nutzt öffentliche Verkehrsmittel! Die sind zwar auch nicht immer perfekt, aber oft entspannter als die Fahrt mit dem Auto.
- Bleibt ruhig! Tief durchatmen und nicht stressen lassen. Es ist nur ein Flughafen. Irgendwann kommt ihr schon ans Ziel.
- Humor! Nehmt alles mit Humor. Denn Lachen ist die beste Medizin – besonders am BER.
Und das Wichtigste: Vergesst nicht, dass ihr eigentlich auf Reisen seid! Genießt die Vorfreude auf euren Urlaub oder freut euch auf das Wiedersehen mit euren Liebsten. Denn am Ende ist der BER nur ein kleiner (oder eher: riesiger) Teil eurer Reise. Und vielleicht, ganz vielleicht, ist er ja irgendwann mal fertig… oder zumindest so fertig, dass man nicht mehr das Gefühl hat, in einem schlechten Science-Fiction-Film gelandet zu sein.
Also, Prost! Auf den BER. Auf Melli Beese. Und auf alle, die sich tapfer durch den Flughafendschungel kämpfen! Und denkt dran: Die nächste Anekdote am Stammtisch ist euch sicher. Ihr müsst sie nur überleben.