Also, mal ehrlich, wer liebt Parken am Münchner Flughafen? Niemand, oder? Ich glaube, ich habe noch nie jemanden getroffen, der gesagt hat: "Boah, das Parken am MUC war der absolute Knaller!"
Die Suche nach dem Heiligen Gral: Ein freier Parkplatz
Die Parkplatzsuche ist doch schon der erste Akt eines epischen Dramas. Man kreist und kreist und kreist. Wie Geier um eine Beute. Nur die Beute ist ein winziges Stück Asphalt, groß genug für deinen geliebten fahrbaren Untersatz. Und dann, die Hölle: ein Auto, das versucht einzuparken, aber kläglich scheitert. Blockiert alles. Der blanke Horror.
Ich behaupte: Parken am Flughafen ist eine olympische Disziplin. Nur ohne Medaille, dafür mit Stress. Und hohen Parkgebühren. Aber dazu später.
Es gibt ja diese Schilder. Diese freundlichen, aber wenig hilfreichen Schilder, die "P voll" anzeigen. "P voll? Echt jetzt? Das hätte ich nicht gedacht, nachdem ich hier schon zwanzig Minuten im Kreis fahre!", möchte man brüllen. Aber man tut es natürlich nicht. Man seufzt innerlich und setzt die Suche fort.
Mein Tipp: Früh anreisen. Sehr früh. Am besten schon am Vortag. Vielleicht kann man im Auto übernachten. Das ist dann wie Camping. Nur ohne Lagerfeuer. Und mit Fluglärm. Romantisch, oder?
Die unendlichen Weiten der Parkhäuser
Sind wir mal ehrlich: Die Parkhäuser am Münchner Flughafen sind riesig. Unübersichtlich. Ein Labyrinth aus Beton und Blech. Manchmal frage ich mich, ob die Architekten sich gedacht haben: "Lass uns mal ein Parkhaus entwerfen, in dem sich jeder sofort verirrt!"
Und dann die Sache mit den Nummern und Buchstaben. A3, B7, C12... Merkt sich das irgendjemand? Ich mache immer Fotos. Mit dem Handy. Vom Parkplatz. Und vom Schild mit der Nummer. Sicherheitshalber. Weil ich mich sonst garantiert nicht mehr zurechtfinde.
Ich schwöre, ich habe mal eine Stunde gebraucht, um mein Auto wiederzufinden. Eine Stunde! Ich bin rumgeirrt wie ein Irrer. Und hatte schon Angst, dass es geklaut wurde. War es aber nicht. Es stand einfach nur in einer anderen Dimension des Parkhauses.
Das liebe Geld: Parkgebühren, die wehtun
Kommen wir zum unangenehmen Teil: Die Parkgebühren. Ich sage nur: Aua! Da blutet der Geldbeutel. Manchmal frage ich mich, ob es nicht günstiger wäre, mit dem Taxi zu fliegen. Oder mit dem Helikopter. Oder einfach zu Hause zu bleiben.
Es gibt natürlich Optionen. Die "günstigen" Parkplätze. Die sind dann aber so weit weg vom Terminal, dass man am besten schon mal für einen Marathon trainieren sollte. Oder man nimmt den Shuttlebus. Der ist dann aber meistens voll. Und fährt nur alle halbe Stunde. Super.
Ich glaube, die Parkgebühren sind so hoch, damit die Leute lieber fliegen. Weil Fliegen ist ja bekanntlich billiger als Parken. Ironie off.
Mein (vielleicht unpopulärer) Vorschlag
Ich weiß, es ist vielleicht verrückt. Aber ich schlage vor: Wir bauen eine riesige Katapultanlage! Direkt vor dem Flughafen. Dann kann man sein Auto einfach in die Luft katapultieren und es landet sanft auf einem der Parkplätze. Kein Suchen mehr. Kein Stress mehr. Nur noch ein lauter Knall und ein fliegendes Auto. Was will man mehr?
Oder wir stellen einfach Park-Sherpas ein. Die suchen einem den Parkplatz. Tragen das Gepäck. Und geben einem noch ein beruhigendes Lächeln mit auf den Weg. Das wäre doch mal ein Service!
Aber bis dahin: Viel Glück bei der Parkplatzsuche am Münchner Flughafen. Und vergesst nicht, ein Foto von eurem Parkplatz zu machen! Es könnte euer Leben retten.
Und noch ein Tipp: Atmen nicht vergessen. Tief ein und aus. Und vielleicht ein bisschen Yoga im Auto. Das beruhigt die Nerven. Braucht man da.
Und wenn alles nichts hilft: Einfach lachen. Über die Absurdität des Ganzen. Denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Auch wenn man gerade im Stau im Parkhaus steht und die Parkuhr tickt. Gnadenlos.