Also, da sitzt man nun, in diesem kleinen Café, Croissant in der Hand (natürlich, wir sind ja fast in Frankreich!), und denkt sich: "Paris Charles de Gaulle... Ankunft... Oh je." Keine Sorge, liebe Freunde, ich erzähl euch, wie man diesen Flughafen-Dschungel überlebt – und vielleicht sogar mit einem Lächeln verlässt!
Zuerstmal: Charles de Gaulle (CDG) ist riesig. So riesig, dass man fast schon einen Wanderpass braucht. Stell dir vor, du landest – und dann beginnt quasi eine Mini-Europareise innerhalb des Flughafens. Terminals, Gates, Shuttle-Züge... Es ist ein Abenteuer!
Das Wichtigste: Atme tief durch. Panik hilft hier nämlich genau so viel wie ein Regenschirm in der Sahara. Also: Ruhe bewahren und meinen kleinen Survival-Guide beachten!
Die Ankunft: Terminal-Tanz
CDG hat drei Hauptterminals: 1, 2 und 3. Terminal 2 ist so groß, dass es nochmal in mehrere Hallen (A bis G) unterteilt ist. Klingt kompliziert? Ist es auch! Aber keine Angst, die Beschilderung ist im Großen und Ganzen gut. Folgt einfach den Schildern mit dem riesigen Wort "Sortie" (Ausgang) – es sei denn, ihr wollt für immer im Flughafen leben. Dann ignoriert das einfach.
Sobald du aus dem Flugzeug steigst, beginnt der Terminal-Tanz. Dieser besteht aus:
- Schritt 1: Den Schildern "Bagage" (Gepäck) oder "Baggage Claim" folgen. Manchmal scheint es, als würden die Schilder absichtlich in die falsche Richtung zeigen, aber das ist nur, um die Wartezeit zu verkürzen (oder so).
- Schritt 2: Auf dein Gepäck warten. Das kann dauern. Nutze die Zeit, um die anderen Reisenden zu beobachten. Es gibt immer interessante Charaktere. Ein Mann, der mit einem lebenden Papagei reist? Eine Frau, die ihr Handgepäck zum dritten Mal umpackt? CDG ist ein einzigartiges Theater.
- Schritt 3: Durch den Zoll gehen. Wenn du nichts zu verzollen hast, dann einfach durch den grünen Gang marschieren. Wenn du doch etwas zu verzollen hast... viel Glück! (Und vielleicht vorher die Zollbestimmungen checken.)
Achtung: Verlasse den Gepäckausgabebereich erst, wenn du dein Gepäck hast. Sonst wird's knifflig.
Weiter geht's: Transport-Optionen
Ok, Gepäck ist da, Zoll überstanden, du bist frei! Aber wie kommst du jetzt in die Stadt? CDG bietet eine Vielzahl an Transportmöglichkeiten, von denen jede ihre Vor- und Nachteile hat:
- RER B (Zug): Die günstigste Option, aber auch die, bei der du am ehesten auf seltsame Gestalten triffst. Stell dir vor, eine Achterbahnfahrt voller Pariser Lokalkolorit. Achtung vor Taschendieben!
- Roissybus: Ein Bus, der dich direkt zum Opéra fährt. Bequemer als die RER, aber auch teurer und kann im Stau stecken bleiben.
- Taxi: Die teuerste Option, aber auch die bequemste (wenn du einen seriösen Taxifahrer findest). Achtung vor Betrügern! Am besten immer einen offiziellen Taxistand aufsuchen.
- Uber/Bolt: Eine gute Alternative zum Taxi, oft etwas günstiger und man weiß vorher, was die Fahrt kostet.
Mein Tipp: Überlege dir vorher, welche Option am besten zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget passt. Und buche eventuell im Voraus.
Ein paar zusätzliche Tipps für CDG-Neulinge
- WLAN: Ja, es gibt kostenloses WLAN. Aber erwarte keine Wunder. Es ist eher so, als würde man versuchen, mit einer Schnecke im Internet zu surfen.
- Essen & Trinken: Die Preise im Flughafen sind gesalzen. Pack dir lieber ein paar Snacks ein, oder warte, bis du in der Stadt bist. Es sei denn, du hast ein unstillbares Verlangen nach einem 10-Euro-Sandwich.
- Sprache: Ein paar Brocken Französisch schaden nie. "Bonjour," "Merci," und "Où est la sortie?" (Wo ist der Ausgang?) können Wunder wirken.
- Zeit: Plane genügend Zeit ein, um von A nach B zu kommen. CDG ist groß und unberechenbar.
Und das Allerwichtigste: Hab Spaß! Ja, ein Flughafen kann stressig sein. Aber versuche, die positiven Seiten zu sehen. Beobachte die Menschen, lerne neue Kulturen kennen und freue dich auf dein Abenteuer in Paris (oder wo auch immer du hin willst).
So, jetzt muss ich los. Mein Croissant ist leer und mein Zug nach Paris wartet. À bientôt!
