Okay, stell dir vor: Du stehst da, Koffer bis zum Anschlag vollgestopft (irgendwie hat es doch noch ein drittes Paar Schuhe reingeschafft, oder?), die Aufregung kitzelt wie Brausepulver auf der Zunge. Der Urlaub ruft! Aber bevor die Cocktails fließen und die Füße im Sand vergraben werden, steht noch eine kleine, aber feine Hürde an: Parken am Flughafen Stuttgart. Und zwar nicht nur für 'ne Stunde, um Tante Erna abzuholen, sondern für satte 10 Tage. Puh!
10 Tage... Das ist eine gefühlte Ewigkeit. Eine Ewigkeit, in der dein geliebtes Auto mutterseelenallein auf einem Parkplatz steht, umgeben von hunderten anderen Blechkameraden. Ist das nicht ein bisschen so, wie wenn man sein Kind zum ersten Mal in den Kindergarten bringt? Man hofft, dass es sich nicht langweilt, neue Freunde findet und nicht aus Versehen den teuren Filzstift des Nachbarn anmalt.
Die Suche nach dem perfekten Parkplatz gleicht einer Schatzsuche. Du kurvst durch die Gänge, vorbei an blinkenden Rücklichtern und gestressten Reisenden, die auch alle denselben Gedanken haben: "Wo zum Teufel ist hier noch ein freier Platz?". Und dann, endlich! Eine Lücke, so großzügig wie ein Elefantenrüssel. Schnell reingeparkt, bevor dir jemand anders zuvorkommt. Achtung: Achte darauf, dass du nicht zwei Parkplätze blockierst, sonst gibt’s nicht nur böse Blicke, sondern eventuell auch einen unschönen Zettel an der Windschutzscheibe.
Die Qual der Wahl: Welcher Parkplatz soll es sein?
Jetzt kommt die Königsdisziplin: Die Wahl des richtigen Parkplatzes. P1? P4? Oder doch lieber das Parkhaus? Die Optionen sind vielfältig, und jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Teuer, aber nah: Die flughafennahen Parkplätze sind so etwas wie die VIP-Lounge des Parkens. Super bequem, aber auch super teuer. Perfekt für alle, die keine Zeit verlieren wollen und bereit sind, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Günstig, aber weit weg: Die Parkplätze am Stadtrand sind die Sparfüchse unter den Parkmöglichkeiten. Hier sparst du bares Geld, musst aber auch etwas mehr Zeit für den Transfer einplanen. Stell dir vor, du läufst einen Marathon...nur eben mit Gepäck und ohne Applaus.
Parkservice: Du gibst dein Auto einfach am Terminal ab und lässt es parken. Bei deiner Rückkehr steht es wieder bereit. Klingt verlockend, oder? Ist aber oft auch kein Schnäppchen. Aber hey, im Urlaub darf man sich ja mal was gönnen.
Vergiss nicht, dir unbedingt die Parkplatznummer zu merken oder noch besser, ein Foto davon zu machen. Nichts ist peinlicher, als nach zwei Wochen Urlaub ratlos durch die Parkreihen zu irren und sein Auto zu suchen. Das ist so, als würde man versuchen, im Dunkeln eine Nadel im Heuhaufen zu finden.
Tipps und Tricks für entspanntes Parken
Um den Parkvorgang so stressfrei wie möglich zu gestalten, hier noch ein paar kleine Tipps:
- Online buchen: Viele Parkplätze können im Voraus online gebucht werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern oft auch Geld.
- Frühzeitig anreisen: Lieber eine Stunde zu früh am Flughafen sein als zu spät. Die Parkplatzsuche kann länger dauern als gedacht.
- Transferzeiten berücksichtigen: Plane genügend Zeit für den Transfer vom Parkplatz zum Terminal ein. Nichts ist schlimmer, als den Flieger zu verpassen, weil man im Stau stand oder den Shuttlebus verpasst hat.
- Auto gut abschließen: Klingt selbstverständlich, aber lieber noch einmal überprüfen, ob alle Fenster geschlossen und die Türen verriegelt sind.
Und denk dran: Auch wenn das Parken am Flughafen Stuttgart manchmal etwas stressig sein kann, es ist nur ein kleiner Teil deiner Reise. Sobald du im Flieger sitzt und die Aussicht genießt, ist der ganze Ärger vergessen. Und wer weiß, vielleicht hat dein Auto ja in den 10 Tagen auf dem Parkplatz auch ein paar neue Freundschaften geschlossen...oder zumindest gelernt, wie man sich gegen freche Möwen wehrt.
Also, Koffer packen, Parkplatz suchen und ab in den Urlaub! Und vergiss nicht: Die Hauptsache ist, dass du entspannt bist und die Zeit genießt. Der Rest ist Nebensache.