Okay, Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht schon mal fluchend vor dem Frankfurter Flughafen gestanden, den Blick verzweifelt gen Himmel gerichtet, während die Parkuhr tickt wie eine Bombe? "Wo parke ich denn jetzt am besten, verdammt nochmal?!" Ja, diese Frage kennen wir alle. Und die Antwort ist… komplizierter als man denkt, aber auch lustiger. Glaubt mir!
Das Parkplatz-Labyrinth: Ein Abenteuer
Der Frankfurter Flughafen ist riesig. Er ist wie ein eigenes kleines (oder eher riesiges) Land mit eigenen Gesetzen, eigenen Wetterbedingungen (gefühlt regnet es dort immer!) und eben: eigenen Parkplätzen. Es gibt Kurzzeitparkplätze, Langzeitparkplätze, Businessparkplätze, Frauenparkplätze (die ironischerweise oft von Männern belegt sind, aber pssst!), Parkhäuser mit Namen wie "Terminal 1" oder "Terminal 2" (logisch, oder?) und dann noch die geheimnisvollen P-Nummern. P4, P8, P36 – klingt wie eine Star Wars-Droidenarmee, nicht wahr?
Und genau hier fängt der Spaß an. Oder die Verzweiflung. Je nachdem, wie gut man mit Parkleitsystemen und der allgemeinen Fähigkeit, Anweisungen zu befolgen, gesegnet ist. Ich persönlich neige eher zur Verzweiflung. Einmal habe ich gefühlte drei Stunden lang P8 gesucht und bin am Ende vor P4 gelandet, wo ich dann beschlossen habe: "Egal, Hauptsache ein P!". Mein Auto war dann etwa einen Kilometer vom Terminal entfernt, aber hey, immerhin ein Parkplatz! Das anschließende Joggen mit dem Koffer war dann quasi die kostenlose Flughafengymnastik.
Der Trick mit dem Online-Vergleich
Bevor ihr euch jetzt aber völlig entnervt abwendet und beschließt, stattdessen mit dem Fahrrad zum Flughafen zu fahren (was übrigens auch eine Option ist, aber eher für Hartgesottene), gibt es eine gute Nachricht: Das Internet ist euer Freund! Es gibt unzählige Seiten, die die verschiedenen Parkmöglichkeiten vergleichen. Und zwar nicht nur preislich, sondern auch hinsichtlich der Entfernung zum Terminal, der Verfügbarkeit von Shuttle-Bussen und der allgemeinen Nervenstrapazierfähigkeit.
Vergesst auch nicht die Park & Fly Angebote. Die sind oft günstiger als die offiziellen Flughafenparkplätze und bieten oft einen Shuttle-Service direkt zum Terminal. Man muss nur ein bisschen suchen und vergleichen. Aber hey, wer hat gesagt, dass die Reisevorbereitung einfach ist?
Die Sache mit dem Humor
Was auch immer ihr tut, nehmt es mit Humor! Denn egal, wie gut ihr plant, es wird immer etwas schiefgehen. Der Shuttle-Bus ist verspätet, der Parkautomat spinnt, oder ihr findet euer Auto nach dem Urlaub nicht mehr wieder. (Ja, das ist mir auch schon passiert. Ich habe es dann einfach dem Flughafenpersonal gemeldet und gesagt, ich hätte es geklaut bekommen. War lustig, bis sie es gefunden haben. War dann doch meins.)
Denkt daran: Ihr seid nicht allein! Millionen von Menschen parken jedes Jahr am Frankfurter Flughafen und die meisten von ihnen erleben ähnliche Dramen. Vielleicht trefft ihr sogar jemanden im Shuttle-Bus, der eine noch verrücktere Parkplatzgeschichte zu erzählen hat. Und dann könnt ihr gemeinsam lachen und euch gegenseitig versichern, dass das Leben eine einzige große Parkplatzsuche ist.
Die Weisheit des Zen-Parkers
Der ultimative Tipp für entspanntes Parken am Frankfurter Flughafen: Akzeptiert das Chaos. Seid vorbereitet, aber flexibel. Und vor allem: Vergesst nicht, wo ihr euer Auto geparkt habt! Macht ein Foto, schreibt es auf, tätowiert es euch auf den Arm – was auch immer hilft. Denn nichts ist schlimmer, als nach einem langen Flug stundenlang durch Parkhäuser zu irren, auf der Suche nach dem fahrbaren Untersatz, der euch nach Hause bringen soll. Und wenn doch, dann nehmt es mit Humor. Vielleicht ist es ja der Beginn eines neuen, unerwarteten Abenteuers. Oder zumindest eine gute Geschichte für den nächsten Stammtisch.
Also, liebe Freunde des geparkten Blechs, möge die Macht (und ein freier Parkplatz) mit euch sein!