Okay, Freunde, mal ehrlich: Habt ihr euch jemals gefragt, wie viele Kriege eigentlich gleichzeitig auf unserem kleinen blauen Planeten toben? Ich meine, so richtig mit Panzern, Explosionen und dem ganzen Drumherum, das wir nur allzu oft in den Nachrichten sehen?
Die Antwort ist… kompliziert. Stell dir vor, du versuchst, die Anzahl der Gummibärchen in einem riesigen Glas zu zählen, während dir ständig jemand neue hinzufügt oder welche wegisst. Ungefähr so ist das auch mit Kriegen. Es gibt keine offizielle "Kriegs-Zähler-Uhr" im Internet, die uns die genaue Zahl liefert. Schade eigentlich, oder? Wäre ein toller Live-Stream!
Warum ist das so schwer zu sagen?
Weil "Krieg" nicht gleich "Krieg" ist. Stell dir vor, deine Nachbarn streiten sich lautstark über die Heckenhöhe. Ist das ein Krieg? Eher nicht, oder? Aber was, wenn sie sich deswegen mit Gartenzwergen bewerfen? Schon etwas kriegerischer, aber immer noch kein echter Krieg im klassischen Sinne.
Experten streiten sich darüber, was genau ein bewaffneter Konflikt sein muss, um als "Krieg" durchzugehen. Braucht es eine bestimmte Anzahl von Toten? Müssen Staaten beteiligt sein? Reicht ein wütender Mob mit Mistgabeln? Die Definitionen sind so vielfältig wie die Sorten Eis in einer Eisdiele. Und wer hat schon den Überblick bei so einer riesigen Auswahl?
Ein Blick in die Glaskugel (oder so ähnlich)
Obwohl wir keine magische Zahl haben, gibt es Organisationen, die versuchen, den Überblick zu behalten. Zum Beispiel das Uppsala Conflict Data Program (UCDP). Die sind wie die fleißigen Bienchen der Konfliktforschung und sammeln Daten über bewaffnete Konflikte auf der ganzen Welt. Sie haben ziemlich strenge Kriterien, wann etwas als "Krieg" zählt, was ihre Zahlen vergleichsweise konservativ macht.
Andere Organisationen haben wieder andere Kriterien. Manchmal ist es schwer, die genauen Zahlen zu vergleichen. Aber eines ist klar: Es gibt leider viel zu viele Orte auf der Welt, wo Menschen mit Gewalt aufeinander losgehen. Und das ist alles andere als lustig. Obwohl wir hier versuchen, das Thema etwas lockerer anzugehen, ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass hinter jeder Statistik echte Menschen und echtes Leid stecken.
"Krieg ist leicht zu beginnen, aber sehr schwer zu beenden." - Niccolò Machiavelli (Ein kluger Mann mit einem Bart, der schon vor Ewigkeiten wusste, was Sache ist).
Die gute Nachricht (ja, es gibt eine!)
Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Die Welt ist friedlicher geworden als früher! Vor allem, wenn man bedenkt, wie oft sich die Menschheit in der Vergangenheit die Köpfe eingeschlagen hat. Stell dir vor, wie viele Schlachten es gab, als die Römer noch mit ihren Sandalen durch die Gegend gelaufen sind! Heutzutage gibt es mehr Zusammenarbeit, mehr Diplomatie und mehr Bewusstsein für die Schrecken des Krieges. Das ist doch schon mal was, oder?
Außerdem gibt es unzählige Organisationen und Einzelpersonen, die sich dafür einsetzen, Konflikte zu lösen und Frieden zu stiften. Von den Vereinten Nationen bis hin zu lokalen Friedensinitiativen gibt es überall Menschen, die sich darum bemühen, dass die Welt ein besserer Ort wird. Und das ist doch die allerbeste Nachricht von allen!
Also, wie viele Kriege gibt es auf der Welt? Keine Ahnung, die genaue Zahl ist wie ein Einhorn. Aber wir wissen, dass es zu viele sind. Und wir wissen auch, dass wir alle etwas dazu beitragen können, die Welt friedlicher zu machen. Sei es durch freundliches Verhalten im Alltag, durch Unterstützung von Friedensinitiativen oder einfach nur durch das Bewusstsein, dass Frieden eine kostbare Sache ist, für die es sich zu kämpfen lohnt. (Im übertragenen Sinne, versteht sich! Wir wollen ja keine neuen Kriege anzetteln!)
Denn am Ende des Tages ist es doch viel schöner, Gummibärchen zu zählen, als Kriege, oder? Find ich zumindest.
