Kennst du das? Du bist spät dran, der Termin drückt, und Parkplätze sind so rar wie Einhörner auf dem Oktoberfest. Plötzlich siehst du ihn, den vermeintlichen Retter in der Not: Ein eingeschränktes Halteverbot. Klingt ja fast wie ein Parkplatz mit 'ner kleinen Persönlichkeitsstörung, oder? Aber Obacht! Hier lauert die Kostenfalle.
Wir reden hier nicht von 'nem Trinkgeld für den Parkwächter (falls es die überhaupt noch gibt). Nein, wir reden von Beträgen, die dein Mittagessen für die nächsten Wochen in ein trockenes Brötchen verwandeln könnten.
Was genau bedeutet "eingeschränktes Halteverbot"?
Stell dir vor, das eingeschränkte Halteverbot ist wie ein VIP-Bereich für Autos – aber eben nur für ganz bestimmte. Du darfst hier kurz halten, um jemanden ein- oder aussteigen zu lassen, oder um sperrige Güter ein- oder auszuladen. Kurz bedeutet wirklich kurz. So kurz, dass dein Beifahrer gefühlt schon wieder aussteigen sollte, bevor du überhaupt richtig zum Stehen gekommen bist. Denk an einen Formel-1-Boxenstopp, nur ohne Reifenwechsel und Adrenalin.
Und das Wichtigste: Du musst in der Nähe deines Fahrzeugs bleiben. Klingt logisch, oder? Schließlich musst du ja sofort weg sein, wenn jemand anderes den Platz braucht oder die Polizei dich freundlich aber bestimmt dazu auffordert.
Die große Preisfrage: Was kostet der Spaß?
Nun, hier wird's spannend. Die Preise sind so unterschiedlich wie die Geschmäcker bei Eis. Es hängt alles davon ab, wo du parkst, wie lange du parkst und wie eifrig die örtliche Ordnungsbehörde ist.
Die Bandbreite ist breit. Du kannst mit einem "netten Hinweis" davonkommen, der dich daran erinnert, die Verkehrsregeln zu respektieren. Das ist ungefähr so, als würde dir deine Oma mit erhobenem Zeigefinger sagen, du sollst nicht so viel Süßigkeiten essen. Aber im schlimmsten Fall landest du bei saftigen Bußgeldern.
Konkret: Die Bußgelder können zwischen 20 und 80 Euro liegen, je nachdem, wie lange du dort stehst und ob du andere behindert hast. Und wenn du dann noch abgeschleppt wirst, dann wird's richtig teuer. Da reden wir dann über Beträge, für die du locker ein Wochenende im Spa verbringen könntest. (Okay, vielleicht nicht gerade das luxuriöseste Spa, aber immerhin!)
Typische Fehler, die teuer werden können
- Zu lange halten: Die berühmten "Nur kurz"-Minuten dehnen sich gerne mal aus, besonders wenn man noch schnell 'ne WhatsApp-Nachricht checken oder mit dem Kollegen telefonieren will.
- Weggehen vom Auto: "Ich bin ja nur kurz in der Apotheke." Dieser Satz ist der Klassiker. Und endet oft mit 'ner dicken Überraschung an der Windschutzscheibe.
- Das Schild ignorieren: Manchmal sind die Schilder so versteckt, dass man sie übersieht. Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, wie der Volksmund so schön sagt.
Wie du dem Kosten-GAU entgehen kannst
Die einfachste Lösung? Einfach nicht im eingeschränkten Halteverbot parken. Ich weiß, klingt banal, aber es ist die Wahrheit. Wenn's gar nicht anders geht, halte dich penibel an die Regeln. Sei blitzschnell, bleib am Auto und behindere niemanden.
Alternativ: Suche lieber etwas länger nach einem regulären Parkplatz. Oder noch besser: Nimm das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel. Dein Geldbeutel und die Umwelt werden es dir danken!
Merke: Das eingeschränkte Halteverbot ist kein Parkplatz. Es ist eine Zone der kurzen Begegnung mit dem Gesetz. Und die kann teuer werden.
Also, Augen auf im Straßenverkehr und parke klug! Denn wer parkt, muss zahlen – oder eben nicht, wenn er's richtig macht.
