Okay, Wien. Eine wunderschöne Stadt, voller Kultur, Kaffeehäuser und... Parkplatz-Paranoia! Mal ehrlich, wer hat noch *nie* geflucht, weil er einen Parkplatz in Wien gesucht hat, der nicht so teuer ist wie eine kleine Eigentumswohnung in Sibirien? Ich jedenfalls schon. Oft.
Wir alle kennen das: Man will nur kurz zum Bäcker, *schnell* einen Kaffee trinken oder das vergessene Geburtstagsgeschenk abholen. Und dann beginnt die Parkplatz-Odyssee. Man kreist, man betet, man überlegt, ob man das Auto nicht einfach *irgendwo* hinstellen soll (Spoiler: keine gute Idee!). Und dann, endlich, ein Parkplatz! Aber... was kostet das jetzt?
Die Wiener Parkgebühren: Ein Dschungel!
Die Wahrheit ist: Die Wiener Parkgebühren sind komplizierter als die Relativitätstheorie. Es gibt Kurzparkzonen, Parkpickerl, Garagen, Park & Ride Anlagen... Puh! Da kann man schon mal den Überblick verlieren.
Aber keine Panik, wir bringen Licht ins Dunkel (oder zumindest versuchen wir es!). Im Grunde dreht sich alles um die Kurzparkzonen. Das sind die Zonen, in denen du dein Auto nur für eine begrenzte Zeit parken darfst – meistens gegen Bezahlung, versteht sich.
Was kostet eine Stunde parken? Das ist die Millionen-Euro-Frage! Die Antwort ist... es kommt darauf an! *Typisch Wien*, oder?
In den meisten Kurzparkzonen in Wien (innerhalb des Gürtels, also die Bezirke 1-9 und 20) zahlst du momentan (Stand heute) 2,50 Euro pro halbe Stunde. Das bedeutet, eine Stunde kostet dich schlappe 5 Euro. Fünf Euro! Dafür kriegst du fast schon einen Melange im Hawelka!
Und ja, das ist teuer. Verdammt teuer. Man könnte auch sagen, es ist so teuer, dass man sich fast überlegt, das Auto gleich zu verkaufen und auf's Fahrrad umzusteigen. (Okay, fast.)
Aber Achtung! In einigen äußeren Bezirken (10-19 und 21-23) können die Tarife abweichen. Also immer schön auf die Schilder schauen! Und glaub mir, die Wiener Parkraumüberwachung ist *sehr* genau. Da wird nicht lange gefackelt, bevor ein Strafzettel unter dem Scheibenwischer klemmt. Und die sind bekanntlich noch teurer als das Parken selbst!
Alternativen zum teuren Parken
Was also tun, wenn man nicht sein ganzes Monatsgehalt für Parkgebühren ausgeben will? Hier ein paar Tipps, die dein Leben (und dein Bankkonto) retten könnten:
- Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Wien hat ein super ausgebautes Netz an U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen. Ist oft schneller (und definitiv stressfreier) als mit dem Auto.
- Park & Ride Anlagen: Am Stadtrand gibt es Park & Ride Anlagen, wo du dein Auto günstig parken und dann mit den Öffis in die Stadt fahren kannst.
- Fahrrad fahren: Wien ist eine sehr fahrradfreundliche Stadt. Und Bewegung schadet ja bekanntlich auch nicht!
- Kurzparkzonen meiden: Wenn möglich, parke außerhalb der Kurzparkzonen. Aber Achtung: Auch dort gibt es oft Beschränkungen!
Merke: Das Wiener Parksystem ist ein Spiel. Und wie bei jedem Spiel, muss man die Regeln kennen, um zu gewinnen (oder zumindest nicht zu verlieren!). Informiere dich also *vorher* über die Parkgebühren und -bestimmungen in dem Gebiet, in dem du parken willst. Und denk dran: Lieber einmal zu viel nachgeschaut als einmal zu wenig. Dein Geldbeutel wird es dir danken!
Und jetzt, viel Glück bei der Parkplatzsuche! Möge die Macht (und ein freier Parkplatz) mit dir sein!