Handwerker! Helden des Alltags! Retter in der Not! Aber mal ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal geflucht, weil der Klempner des Vertrauens – mit seinem vollgepackten Transporter – einen Parkplatz suchte, als ginge es um die Suche nach dem heiligen Gral? Ja, das liebe Parken… ein ewiges Thema!
Und dann kommt die Frage aller Fragen auf: Was kostet eigentlich diese magische Handwerkerparkausnahmegenehmigung? Also, die Erlaubnis, die es unseren fleißigen Handwerkern ermöglicht, nah am Einsatzort zu parken und nicht erst kilometerweit Material schleppen zu müssen? Lasst uns mal eintauchen in die Tiefen der Gebührenordnungen!
Die bunte Welt der Gebühren
Die Antwort ist leider nicht so einfach wie „kostet 5 Euro, fertig!“. Nein, nein, wir sind ja in Deutschland. Hier ist alles ein bisschen… sagen wir mal… individuell. Die Kosten für eine Handwerkerparkausnahmegenehmigung können nämlich von Stadt zu Stadt, von Gemeinde zu Gemeinde variieren wie die Laune eines schlecht gelaunten Bauarbeiters am Montagmorgen.
Manchmal findet man echte Schnäppchen. Quasi ein "Parkausweis-Outlet". Aber oft genug kratzt man sich am Kopf und fragt sich, ob man nicht besser gleich ein kleines Vermögen in Parkkrallen investieren sollte (Achtung, das war nur ein Scherz!).
Es gibt Städte, da zahlt man pro Tag, andere verlangen eine Gebühr pro Woche oder Monat. Und dann gibt es noch die, die sich denken: "Ach, komm, wir machen einfach eine Jahresgebühr draus!". Die Preisspanne ist also enorm. Da hilft nur eins: Recherchieren, recherchieren, recherchieren!
Wo finde ich die Infos?
Die gute Nachricht: Meistens sind die Informationen online zu finden. Einfach mal auf der Webseite der zuständigen Stadtverwaltung oder des Ordnungsamtes nach "Handwerkerparkausweis" oder "Parkausnahmegenehmigung" suchen. Oft gibt es dort sogar ein PDF-Formular zum Downloaden. Herrlich, oder?
Wenn das Internet mal wieder streikt (passiert ja bekanntlich nur, wenn man es wirklich dringend braucht), dann hilft ein Anruf beim Ordnungsamt. Die netten (oder manchmal auch weniger netten) Mitarbeiter können einem in der Regel Auskunft geben.
Und falls man sich ganz unsicher ist, kann man natürlich auch direkt bei der Handwerkskammer nachfragen. Die haben oft auch nützliche Informationen und können einem bei der Antragstellung helfen.
Beispiele aus dem echten Leben (oder so ähnlich)
Stellen wir uns vor, Frau Müller, die wunderbare Fliesenlegerin, braucht eine Handwerkerparkausnahmegenehmigung für einen Auftrag in der Innenstadt. Sie findet heraus, dass die Stadt eine Tagesgebühr von 15 Euro verlangt. Für eine Woche wären das schon 75 Euro! "Autsch!", denkt sich Frau Müller. Aber was soll sie machen? Die Fliesen müssen schließlich verlegt werden!
Herr Schmidt, der Sanitärinstallateur mit dem goldenen Händchen, hat mehr Glück. In seiner Gemeinde kostet die monatliche Genehmigung nur 30 Euro. Ein echtes Schnäppchen! Da kann er sich ja fast noch einen extra Kaffee beim Bäcker gönnen.
Und dann gibt es noch Firma Meier & Söhne, die Heizungsbauer. Die haben sich für die Jahresgebühr entschieden. Einmal zahlen und das ganze Jahr über entspannt parken. Clevere Jungs!
"Das mit dem Parken ist echt ein Dschungel! Aber mit der richtigen Handwerkerparkausnahmegenehmigung kann man sich den ein oder anderen Nervenzusammenbruch sparen." - Zitat eines weisen Handwerkers
Also, liebe Leser, bevor ihr das nächste Mal über einen Handwerker schimpft, der vermeintlich im Halteverbot parkt, denkt daran: Er versucht nur, seinen Job zu machen und euch das Leben ein bisschen schöner (und reparierter) zu gestalten. Und vielleicht hat er ja auch schon fleißig für seine Handwerkerparkausnahmegenehmigung bezahlt!
Und wer weiß, vielleicht wird das Parken für Handwerker ja irgendwann mal so einfach wie das Anbringen einer Glühbirne. Aber bis dahin gilt: Augen auf bei der Gebührenwahl!