Okay, mal ehrlich. Wer von uns hat noch nie einen Parkzettel vergessen? Oder, noch schlimmer, ihn zwar gekauft, aber dann so unter Stress unters Arm geklemmt und vergessen, ihn ins Auto zu legen? Ich gestehe: Mir ist das auch schon passiert. Und dann kommt er, der Moment der Wahrheit: Das kleine, weiße Zettelchen unter dem Scheibenwischer. Der Parkstrafzettel. Aua!
Ohne Parkschein, die finanzielle Überraschung
Die Frage aller Fragen: Was kostet dieser Spaß eigentlich? Die Antwort ist – wie so oft im Leben – "Es kommt darauf an!". Und zwar auf eine ganze Menge. Zum Beispiel auf die Stadt oder Gemeinde. Jede hat da so ihre eigenen kleinen Vorstellungen von gerechter Bestrafung. Und natürlich darauf, wie lange man ohne gültigen Parkschein geparkt hat.
Stell dir vor, du bist nur 10 Minuten zu spät dran. Nur kurz beim Bäcker gewesen, um das Brötchen für den Mittag zu holen. Und zack, schon ist es passiert. Da kommt man in vielen Städten noch relativ glimpflich davon. Mit vielleicht 10 oder 15 Euro. Aber wehe, du hast das Auto den ganzen Nachmittag im Parkverbot stehen lassen! Dann kann es richtig teuer werden. Da reden wir dann schnell von 30, 40 Euro oder noch mehr. Und wenn du dann noch im absoluten Halteverbot stehst, wo du wirklich niemanden behindern darfst… dann wird’s richtig unangenehm für den Geldbeutel.
Da hilft nur eins: Augen auf beim Parken! Und lieber einmal zu viel auf den Parkscheinautomaten geschaut, als einmal zu wenig.
Die Parkuhr: Eine kleine Romanze mit Komplikationen
Manchmal gibt es ja auch Parkuhren. Diese kleinen, mechanischen Wunderwerke. Aber auch hier gilt: Vorsicht! Oft muss man eine Parkscheibe einlegen, auch wenn das Parken kostenlos ist. Vergisst man das, gibt es auch hier einen Strafzettel. Und das ist besonders ärgerlich, weil man ja eigentlich nichts falsch gemacht hat, außer die Parkscheibe zu vergessen. Ist mir auch schon passiert. Ich sag's ja, ich bin da ein gebranntes Kind.
Ein Freund von mir hatte mal eine besonders skurrile Situation. Er hatte geparkt, eine Parkscheibe eingelegt, aber die Zeit falsch eingestellt. Er dachte, er hätte noch eine halbe Stunde, in Wirklichkeit war die Zeit schon längst abgelaufen. Als er zurückkam, hing der Strafzettel unter dem Scheibenwischer. Er war so sauer, dass er direkt zum Ordnungsamt gefahren ist, um sich zu beschweren. Und was ist passiert? Der nette Herr vom Ordnungsamt hat ihm Recht gegeben und den Strafzettel storniert! Er meinte, er hätte gesehen, dass mein Freund sich wirklich Mühe gegeben hat, alles richtig zu machen. Manchmal, ganz selten, gibt es eben doch noch kleine Wunder im deutschen Bürokratie-Dschungel.
Ein Appell an die Menschlichkeit (und den Parkscheinautomaten)
Also, was lernen wir daraus? Erstens: Parken kann teuer werden. Zweitens: Augen auf beim Parken! Und drittens: Manchmal hilft es, einfach nett zu sein und sich zu entschuldigen. Aber darauf verlassen sollte man sich natürlich nicht. Lieber den Parkschein kaufen und ins Auto legen. Oder die Park-App nutzen. Die sind ja auch ganz praktisch. Und wenn es doch mal passiert ist und man einen Strafzettel bekommen hat? Dann tief durchatmen, bezahlen und daraus lernen. Und sich beim nächsten Mal besser an den Parkschein erinnern.
Und vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja auch mal eine nette Parkwächterin oder einen netten Parkwächter, der ein Auge zudrückt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber wie gesagt: Lieber nicht darauf verlassen. Lieber vorsichtig sein!
In diesem Sinne: Gute Fahrt und immer einen gültigen Parkschein dabei!