Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch einen Kaffee (oder einen Amarula, wenn ihr schon im Urlaubsmodus seid!), und lasst mich euch von meinem kleinen Abenteuer erzählen, wie ich von Johannesburg Airport (JNB), dem gefürchteten Tambo International, zum legendären Kruger Nationalpark gekommen bin. Es war… sagen wir mal… interessant.
Stellt euch vor: Ihr kommt aus einem 12-Stunden-Flug, seid zerknittert wie ein alter Geldschein und euer Gehirn fühlt sich an, als hätte es gerade eine Marathon-Sitzung mit Quizduell hinter sich. Alles was ihr wollt, ist ein kühles Getränk und ein Löwe (in sicherer Entfernung, versteht sich!) der majestätisch in der Sonne badet. Aber zuerst… die Transfer-Hölle!
Option 1: Der Mietwagen – Selbst ist der Tourist (mit Navi, hoffentlich!)
Die erste Option, die einem in den Sinn kommt, ist, sich ein Auto zu mieten. Klingt einfach, oder? Ihr holt den Schlüssel ab, schmeißt eure Koffer in den Kofferraum und düst los in Richtung Sonnenaufgang. Achtung! Das ist Südafrika, Leute! Der Sonnenaufgang ist wunderschön, aber die Straßen sind… sagen wir mal… "abenteuerlich". Und die Verkehrsschilder? Nun, die haben vermutlich auch schon bessere Tage gesehen.
Ich sage euch, ich habe mich gefühlt wie bei "The Amazing Race", nur ohne Phil Keoghan, der am Ziel auf mich wartet (was eigentlich schade ist!). Google Maps ist euer bester Freund, aber vergesst nicht, eine Offline-Karte herunterzuladen. Vertraut mir, wenn euer Datenvolumen am Kraterrand landet, werdet ihr euch bei mir bedanken. Und unterschätzt die Distanzen nicht! Johannesburg zum Kruger ist etwa 4-5 Stunden Fahrt, je nachdem, wie viele Pausen ihr für "Boerewors Rolls" (eine Art südafrikanische Bratwurst) einlegen müsst. (Die sind übrigens sehr empfehlenswert!)
Denkt auch daran, dass in Südafrika Linksverkehr herrscht. Ja, das bedeutet, dass ihr mit der linken Hand schalten müsst. Lasst mich euch sagen, nach ein paar Stunden fühlt sich das an, als ob ihr versucht, Klavier mit den Füßen zu spielen!
Option 2: Der Bus – Zurücklehnen und Entspannen (oder auch nicht!)
Es gibt auch Busse, die direkt vom Flughafen zum Kruger fahren. Das ist die entspanntere (und meist auch günstigere) Variante. Ihr könnt euch zurücklehnen, die Landschaft genießen und ein Nickerchen machen.
ABER… (ja, es gibt ein "Aber")… die Busse halten oft in kleineren Städten an. Was prinzipiell toll ist, wenn ihr die lokale Kultur erleben wollt. Weniger toll, wenn ihr einfach nur so schnell wie möglich zu eurem Safari-Camp wollt und euch eine Horde Hühner um die Füße flattern, während ihr versucht, einen "Rooibos Tee" zu bekommen. Außerdem solltet ihr unbedingt eure Wertsachen im Auge behalten. Taschendiebe sind leider auch hier ein Problem.
Und plant genügend Zeit ein! "Südafrikanische Zeit" ist… flexibel. Ein Bus, der um 10 Uhr abfahren sollte, könnte auch erst um 11:30 Uhr kommen. Kein Problem, "alles gut", wie man hier sagt! Einfach tief durchatmen und sich vorstellen, dass ihr schon die Ruhe des Kruger Nationalparks spürt.
Option 3: Der Flug – Hoch hinaus (und schnell im Camp!)
Wenn ihr es eilig habt (und das Budget es zulässt), könnt ihr auch einen Flug von Johannesburg zum Kruger nehmen. Es gibt mehrere kleine Flughäfen in der Nähe des Parks, wie z.B. Kruger Mpumalanga International Airport (KMIA).
Das ist natürlich die bequemste Option. In etwa einer Stunde seid ihr da! Aber… (schon wieder ein "Aber"!)… Flüge können teuer sein und ihr müsst trotzdem noch einen Transfer von eurem Zielflughafen zum eigentlichen Camp organisieren. Aber hey, immerhin habt ihr die nervenaufreibende Fahrt über die Landstraße vermieden! Und wer weiß, vielleicht seht ihr auf dem Flug schon die ersten Giraffen von oben!
Option 4: Der Private Transfer – Luxus pur (aber nicht billig!)
Wenn ihr wirklich keinen Stress haben wollt und euch wie ein König oder eine Königin fühlen wollt, dann bucht einen privaten Transfer. Ihr werdet am Flughafen abgeholt, in einem klimatisierten Wagen chauffiert und bekommt während der Fahrt gekühltes Wasser und Snacks.
Das ist die teuerste Option, aber auch die bequemste. Ihr müsst euch um nichts kümmern und könnt die Fahrt entspannt genießen. Es ist, als hättet ihr euren eigenen persönlichen Safari-Butler! (Okay, vielleicht nicht ganz, aber fast!) Aber denkt daran, rechtzeitig zu buchen, besonders in der Hochsaison.
Mein Fazit?
Egal für welche Option ihr euch entscheidet, der Transfer von Johannesburg zum Kruger ist ein Abenteuer für sich. Plant genügend Zeit ein, seid vorbereitet und vergesst nicht euren Sinn für Humor! Und das Wichtigste: Freut euch auf die unglaubliche Tierwelt, die euch im Kruger erwartet. Denn am Ende des Tages ist es das alles wert!
Und wenn ihr schon mal da seid, vergesst nicht, mir ein Foto von eurem Löwen-Selfie zu schicken! (Aber bitte nicht zu nah rangehen! Ich will ja nicht, dass ihr als Löwen-Snack endet!)