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Tagesausflug Mit Rollstuhl In Der Nähe


Tagesausflug Mit Rollstuhl In Der Nähe

Kennt ihr das? Man sitzt zu Hause, die Decke fällt einem auf den Kopf, und man sehnt sich nach einem Abenteuer. Oder zumindest nach ein bisschen frischer Luft. Neulich war es bei meiner Oma Erna so. Sie saß da, im Rollstuhl, und meinte: "Ach, wenn ich doch mal wieder raus könnte, aber wo soll man schon hin, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist?" Tja, das hat mich zum Nachdenken gebracht. Es muss doch mehr geben als nur die eigenen vier Wände! Und siehe da: Es gibt tatsächlich jede Menge tolle Tagesausflugsziele in der Nähe, die auch mit Rollstuhl gut zu erreichen sind. Davon will ich euch heute erzählen!

Also, lasst uns mal schauen, was unsere Region so zu bieten hat. Und keine Sorge, ich rede hier nicht von irgendwelchen hochtrabenden Touren, die nur in Reiseprospekten gut aussehen. Ich meine echte Ausflüge, die auch wirklich Spaß machen, egal ob man im Rollstuhl sitzt, mit dem Rollator unterwegs ist oder einfach nur gemütlich bummeln möchte. (Psst... Manchmal sind die barrierefreien Alternativen sogar schöner als die Standardwege!)

Ideen für rollstuhlgerechte Tagesausflüge

Botanische Gärten und Parks: Das ist ein Klassiker, aber einer, der einfach immer funktioniert! Viele botanische Gärten und Parks sind mittlerweile sehr gut auf Besucher mit eingeschränkter Mobilität eingestellt. Breitere Wege, Rampen und rollstuhlgerechte Toiletten sind oft vorhanden. Außerdem kann man hier einfach die Natur genießen, Blumen bestaunen und sich entspannen. Und mal ehrlich, wer braucht schon Adrenalin, wenn man einen perfekt blühenden Rhododendron sehen kann? (Okay, vielleicht bin nur ich so begeistert von Rhododendren... 😉)

Museen und Ausstellungen: Auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan. Immer mehr Museen bemühen sich um Barrierefreiheit. Informiert euch am besten vorher auf der Webseite des Museums oder ruft an, um sicherzugehen, dass der Zugang, die Ausstellungsräume und die Toiletten rollstuhlgerecht sind. Viele Museen bieten auch spezielle Führungen für Menschen mit Behinderungen an. Ein kleiner Tipp: Manchmal sind diese Führungen sogar spannender als die regulären, weil die Guides sich besonders viel Mühe geben!

Schlösser und Burgen (mit Einschränkungen): Okay, hier wird es etwas kniffliger. Nicht jedes Schloss und jede Burg ist rollstuhlgerecht. Aber es gibt durchaus einige, die zumindest Teile ihrer Anlage barrierefrei zugänglich gemacht haben. Oft sind das die Außenanlagen, der Schlosspark oder das Erdgeschoss des Schlosses. Es lohnt sich, vorher zu recherchieren und gegebenenfalls anzurufen, um herauszufinden, welche Bereiche zugänglich sind und ob es eventuell spezielle Angebote für Menschen mit Behinderungen gibt. Und selbst wenn man nicht das ganze Schloss erkunden kann, kann man die Atmosphäre und die Geschichte des Ortes auch von außen genießen.

Seen und Flüsse: Ein Ausflug ans Wasser ist immer eine gute Idee! Viele Seen und Flüsse haben rollstuhlgerechte Uferwege oder Promenaden. Man kann einfach am Wasser entlang spazieren, die Aussicht genießen oder eine Bootsfahrt machen. (Achtung: Auch hier vorher informieren, ob das Boot rollstuhlgerecht ist!) Und wer mag, kann sich in einem der vielen Cafés und Restaurants am Ufer eine Stärkung gönnen. Gibt es etwas Schöneres, als mit einem Eis in der Hand den Sonnenuntergang über dem See zu beobachten? Ich glaube kaum!

Worauf ihr bei der Planung achten solltet

Vorab informieren: Das A und O ist die Recherche! Schaut euch die Webseiten der Ausflugsziele an, lest Erfahrungsberichte oder ruft an, um euch über die Barrierefreiheit zu informieren. Fragt nach, ob es rollstuhlgerechte Toiletten gibt, ob die Wege befestigt sind und ob es eventuell Steigungen gibt. Je besser ihr vorbereitet seid, desto entspannter wird der Ausflug.

Genug Zeit einplanen: Plant lieber etwas mehr Zeit ein als zu wenig. Mit Rollstuhl oder Rollator dauert alles etwas länger. Und es ist ja auch viel entspannter, wenn man nicht hetzen muss. Nehmt euch Zeit, um die Umgebung zu genießen und Pausen einzulegen.

Begleitung mitnehmen: Es ist immer gut, jemanden dabei zu haben, der einem helfen kann. Ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Betreuer. Gemeinsam macht der Ausflug sowieso mehr Spaß!

Das richtige Equipment: Denkt an alles, was ihr für den Ausflug braucht: Bequeme Schuhe, wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz, ausreichend Getränke und Snacks. Und natürlich den Rollstuhl oder Rollator. (Und nicht zu vergessen: das Ladekabel für den Elektrorollstuhl! 😉)

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Tipps ein bisschen inspirieren. Lasst euch nicht entmutigen, wenn es mal nicht so einfach ist. Es gibt so viele tolle Möglichkeiten, auch mit Rollstuhl oder Rollator die Welt zu entdecken. Also, raus mit euch und genießt den Tag! Und vergesst nicht, mir von euren Ausflügen zu erzählen! Ich bin schon gespannt, wo es euch hin verschlägt!

Tagesausflug Mit Rollstuhl In Der Nähe mittendrin.fdst.de
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Tagesausflug Mit Rollstuhl In Der Nähe www.nn.de
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