Okay, Leute, setzt euch bequem hin, schnappt euch einen Kaffee (oder ein Bier, ich urteile nicht!), denn ich erzähle euch eine Geschichte. Eine Geschichte von Parken, München, Flughafen, und fünf Stunden. Klingt nicht aufregend? Wartet ab. Es wird episch. Versprochen. Fast.
Also, ich war neulich am Münchner Flughafen. Ihr kennt das, entweder man holt jemanden ab, der so aufgeregt ist, dass er fast platzt, oder man wird selbst abgeholt und ist so müde, dass man kaum noch "Servus!" sagen kann. Diesmal war ich der Abholer. Und wie immer, tickt die Uhr. Und die Parkgebühren. Doppelt tickend!
Die Parkhaus-Odyssee
Ich, clever wie ich bin (zumindest in meiner eigenen Vorstellung), dachte: "Fünf Stunden Parken? Kein Problem! Ich bin ein Parkhaus-Ninja! Ich werde das günstigste Angebot finden und in Rekordzeit meinen Passagier einsammeln!" Ha! Die Ironie… Sie ist köstlich.
Zuerst einmal, der Münchner Flughafen ist riesig. So riesig, dass man sich fragt, ob dort nicht ein Paralleluniversum existiert, in dem fliegende Autos Alltag sind. Und die Parkhäuser? Ebenso gigantisch. Man fühlt sich wie in einer Beton gewordenen Version von "Inception".
Ich begann also meine Suche nach dem heiligen Gral des günstigen Parkens. Natürlich, das Kurzzeitparken direkt vor der Tür ist super praktisch, aber mein Geldbaum ist noch nicht gewachsen, versteht ihr? Ich brauchte eine Lösung, die nicht mein Konto leerfrisst.
Und da war es: das Parken Parkhaus München Airport. Klingt unspektakulär? Ist es auch. Bis man die Preise sieht. Oder versucht, den richtigen Eingang zu finden. Oder überhaupt einen freien Parkplatz. Die Konkurrenz ist hart, Freunde. Hier kämpfen gestresste Geschäftsleute, ungeduldige Familien und chronisch verspätete Reisende um jeden Zentimeter Asphalt.
Der 5-Stunden-Thriller
Fünf Stunden. Das klingt nach viel Zeit. Aber glaubt mir, in einem Flughafen-Parkhaus können fünf Stunden schneller verfliegen als ein Airbus A380 über den Wolken. Ich begann, meine Ankunftszeit zu berechnen. "Okay, Flug landet um 14:00 Uhr. Gepäck... sagen wir mal, 30 Minuten (optimistisch!). Dann der Weg durch den Flughafen... plus Stau..." Plötzlich waren aus fünf Stunden gefühlte fünf Minuten geworden.
Ich fand endlich einen Parkplatz. Irgendwo. Ich bin mir nicht sicher, ob es legal war. Aber hey, Not kennt kein Gebot! Ich parkte, rannte zum Terminal, und wartete... und wartete... und wartete.
Die gute Nachricht: Mein Passagier kam an. Die schlechte Nachricht: Sein Gepäck hatte beschlossen, einen verlängerten Urlaub in Rom zu verbringen. Also warteten wir weiter. Und warteten. Und langsam, aber sicher, tickte die Parkuhr wie eine tickende Zeitbombe.
Die Abrechnung
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit (und diversen Anrufen beim Lost-and-Found-Schalter), tauchte das Gepäck auf. Wir rannten zurück zum Parkhaus, völlig außer Atem. Ich war mir sicher, dass ich jetzt ein Vermögen an Parkgebühren zahlen durfte.
Am Kassenautomaten dann die Wahrheit. Trommelwirbel! Es war... überraschend! Nicht günstig, aber auch nicht so teuer, wie ich befürchtet hatte. Ich hatte die 5-Stunden-Marke knapp unterschritten (puh!). Ich zahlte, atmete erleichtert auf und schwur mir, das nächste Mal einen persönlichen Chauffeur zu mieten (oder einfach jemanden anderen zum Flughafen zu schicken).
Moral von der Geschicht': Plant eure Parkzeit am Münchner Flughafen sorgfältig. Sehr sorgfältig. Und vielleicht nehmt ihr ein gutes Buch mit. Oder ein Kartenspiel. Oder lernt jonglieren. Ihr werdet die Zeit brauchen.
Und falls ihr das nächste Mal am Flughafen verzweifelt nach einem Parkplatz sucht, denkt an mich. Ich war da. Ich habe gekämpft. Und ich habe (knapp) überlebt.
Ach ja, und noch ein kleiner Tipp: Vergesst nicht, wo ihr geparkt habt! Sonst wird aus der Parkhaus-Odyssee schnell eine mehrstündige Schnitzeljagd. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung… seufz.
