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Parken In Anwohnerstraßen Nähe Flughafen Schönefeld


Parken In Anwohnerstraßen Nähe Flughafen Schönefeld

Du kennst das Problem: Dein Flug ab BER (ehemals Schönefeld) geht früh am Morgen, oder du kommst spät in der Nacht an. Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht ideal, und ein Taxi ist teuer. Die Parkgebühren am Flughafen selbst sprengen das Budget. Die Lösung: In den Anwohnerstraßen rund um den Flughafen parken? Klingt verlockend, aber Achtung! Dieser Artikel richtet sich an Studenten und junge Reisende, die günstig zum BER gelangen möchten, aber Fallstricke und Risiken vermeiden wollen. Wir klären auf, was erlaubt ist, was nicht, und welche Alternativen es gibt.

Die Parkplatz-Falle rund um den BER

Viele Studierende und junge Berufstätige suchen nach Möglichkeiten, Geld zu sparen. Das Parken in Anwohnerstraßen nahe des Flughafens Berlin Brandenburg (BER), früher Schönefeld, scheint da eine attraktive Option zu sein. Schließlich sind die Parkplätze am Flughafen selbst oft teuer und schnell belegt. Aber ist das Parken in den umliegenden Wohngebieten wirklich so einfach und legal, wie es scheint?

Was bedeutet "Anwohnerstraße"?

Zunächst einmal: Was genau ist eine Anwohnerstraße? Im Prinzip ist es eine Straße, in der vorwiegend Anwohner wohnen. Wichtig ist, dass das Parken in diesen Straßen grundsätzlich erlaubt ist, solange es nicht durch Schilder eingeschränkt wird. Das bedeutet: Solange kein Parkverbotsschild steht oder eine Zone mit Parkraumbewirtschaftung ausgewiesen ist, darfst du dort parken. Allerdings lauern hier die Tücken!

Das Problem: Parkraumbewirtschaftung und Anwohnerparken

Die Gemeinden rund um den BER haben in vielen Wohngebieten Parkraumbewirtschaftungszonen eingerichtet. Das bedeutet, dass das Parken dort nur mit einem entsprechenden Parkausweis (meist für Anwohner) erlaubt ist oder kostenpflichtig ist. Schilder weisen deutlich auf diese Zonen hin. Parkst du dort ohne gültigen Ausweis oder Ticket, droht ein saftiges Bußgeld. Und das kann schnell teurer werden als das Parken direkt am Flughafen!

Zusätzlich gibt es in vielen Straßen sogenannte Anwohnerparkplätze. Diese sind durch das Schild "Anwohnerparken" gekennzeichnet. Dort dürfen nur Fahrzeuge mit einem entsprechenden Anwohnerparkausweis parken. Auch hier gilt: Wer unberechtigt parkt, riskiert ein Bußgeld und im schlimmsten Fall das Abschleppen des Fahrzeugs.

Merke: Nur weil eine Straße "wohnbereichähnlich" aussieht, bedeutet das nicht automatisch, dass du dort kostenlos und unbegrenzt parken darfst. Achte immer auf die Beschilderung!

Die rechtliche Lage: Was ist erlaubt, was ist verboten?

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt das Parken in Deutschland. Grundsätzlich gilt: Parken ist erlaubt, solange es nicht durch Verkehrszeichen verboten wird. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • § 12 StVO: Halten und Parken: Dieser Paragraph regelt die allgemeinen Regeln für das Halten und Parken. Er besagt unter anderem, dass das Parken nur am rechten Fahrbahnrand erlaubt ist (in Einbahnstraßen auch links) und dass das Fahrzeug so abgestellt werden muss, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert werden.
  • Verkehrszeichen: Verkehrszeichen wie Parkverbotsschilder, Halteverbotsschilder oder Schilder, die eine Parkraumbewirtschaftungszone ausweisen, sind bindend.
  • Anwohnerparken: In Gebieten mit Anwohnerparken dürfen nur Fahrzeuge mit entsprechendem Ausweis parken.
  • Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer: Auch wenn das Parken grundsätzlich erlaubt ist, darfst du andere Verkehrsteilnehmer nicht behindern. Das bedeutet beispielsweise, dass du keine Feuerwehrzufahrten, Bushaltestellen oder Gehwege zuparken darfst.
  • Maximale Parkdauer: Auch wenn das Parken erlaubt ist, kann die Parkdauer durch Schilder begrenzt sein (z.B. "Parkscheibe erforderlich").

Achtung: Die Auslegung der StVO kann im Einzelfall schwierig sein. Im Zweifelsfall solltest du dich lieber informieren oder auf Nummer sicher gehen und dein Fahrzeug nicht dort abstellen.

Bußgelder und Abschleppen: Was droht bei Falschparken?

Die Strafen für Falschparken können empfindlich sein. Die Höhe des Bußgeldes hängt von der Schwere des Verstoßes ab. Einige Beispiele:

  • Parken im Halteverbot: ab 25 Euro
  • Parken auf dem Gehweg: ab 55 Euro
  • Parken im Bereich einer Feuerwehrzufahrt: ab 80 Euro
  • Parken ohne gültigen Parkschein: ab 20 Euro
  • Parken auf einem Anwohnerparkplatz ohne Ausweis: ab 20 Euro

Wichtig: Zusätzlich zum Bußgeld kann dein Fahrzeug auch abgeschleppt werden, wenn es den Verkehr behindert oder auf einem Anwohnerparkplatz ohne Ausweis steht. Die Kosten für das Abschleppen und die Verwahrung des Fahrzeugs trägst du selbst. Und das kann schnell sehr teuer werden!

Praktische Tipps: So vermeidest du Ärger beim Parken

Damit du nicht in die Parkplatz-Falle tappst, hier einige praktische Tipps:

  • Achte auf die Beschilderung! Schau dir die Umgebung genau an und achte auf Schilder, die das Parken regeln.
  • Nutze Park-Apps! Es gibt verschiedene Apps, die dir freie Parkplätze in der Umgebung anzeigen und dich über die geltenden Parkregeln informieren.
  • Sei ehrlich zu dir selbst! Wenn du dir unsicher bist, ob du dort parken darfst, suche lieber einen anderen Parkplatz.
  • Plane genug Zeit ein! Lieber etwas früher losfahren und einen legalen Parkplatz suchen, als riskieren, ein Bußgeld zu bekommen oder abgeschleppt zu werden.
  • Sprich mit Anwohnern! Wenn du dir unsicher bist, frage freundlich bei Anwohnern nach, ob du dort parken darfst.

Alternativen zum Parken in Anwohnerstraßen

Wenn das Parken in Anwohnerstraßen zu riskant ist, gibt es glücklicherweise einige Alternativen:

  • Park & Ride (P+R): Nutze die Park & Ride-Parkplätze am Stadtrand und fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen. Das ist oft günstiger als das Parken am Flughafen selbst.
  • Flughafen-Parkplätze: Vergleiche die Preise der verschiedenen Flughafen-Parkplätze online. Oft gibt es Angebote, wenn du im Voraus buchst.
  • Mitfahrgelegenheiten: Suche Mitfahrgelegenheiten zum Flughafen. Das ist nicht nur günstig, sondern auch umweltfreundlich.
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Nutze die S-Bahn, den Regionalexpress oder den Bus, um zum Flughafen zu gelangen.
  • Taxi oder Shuttle-Service: Wenn du viel Gepäck hast oder es besonders bequem haben möchtest, kannst du ein Taxi oder einen Shuttle-Service nutzen.

Denk daran: Manchmal ist es besser, etwas mehr Geld auszugeben und dafür stressfrei und ohne Risiko zum Flughafen zu gelangen.

Die Perspektive der Anwohner

Stell dir vor, du wohnst in einem Gebiet nahe des Flughafens und findest jeden Tag keinen Parkplatz mehr vor deiner Haustür, weil Fremde dort ihre Autos abstellen, um günstig zum Flughafen zu kommen. Das ist natürlich ärgerlich und verständlich, dass Anwohner sich dagegen wehren. Viele Anwohner haben sich bereits bei der Gemeinde beschwert und die Einrichtung von Parkraumbewirtschaftungszonen gefordert. Also, zeige Respekt!

Überlege: Wäre es fair, wenn du in der gleichen Situation wärst? Versuche, dich in die Lage der Anwohner zu versetzen und rücksichtsvoll zu handeln.

Ein Appell an die Vernunft

Wir verstehen, dass du als Student oder junger Reisender sparen möchtest. Aber bitte bedenke, dass das illegale Parken nicht nur ein Risiko für dich selbst darstellt (Bußgeld, Abschleppen), sondern auch die Anwohner verärgert und die Situation vor Ort verschärft.

Sei ein fairer Reisender! Informiere dich gründlich über die Parkregeln, bevor du dein Fahrzeug abstellst, und wähle im Zweifelsfall eine legale Alternative.

Fazit: Parken in Anwohnerstraßen – Lieber nicht!

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Parken in Anwohnerstraßen rund um den Flughafen BER ist riskant und oft illegal. Die Parkraumbewirtschaftung und das Anwohnerparken machen es schwierig, einen legalen und kostenlosen Parkplatz zu finden. Die Strafen für Falschparken können empfindlich sein. Nutze lieber eine der vielen Alternativen, um stressfrei und ohne Risiko zum Flughafen zu gelangen. So sparst du dir nicht nur Ärger, sondern zeigst auch Respekt gegenüber den Anwohnern.

Unser Tipp: Plane deine Anreise zum Flughafen rechtzeitig und informiere dich gründlich über die Parkmöglichkeiten. So kannst du entspannt in den Urlaub starten oder nach deiner Reise nach Hause fahren!

Denk daran: Ein entspannter Start in den Urlaub oder eine stressfreie Heimreise ist mehr wert als ein paar Euro gespart beim Parken.

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