Okay, lasst uns ehrlich sein: Der Münchner Flughafen ist super. Aber der Parkplatz? Sagen wir mal so, er ist das Stau-gewordene Pendant zum Sonntagabend auf der A8. Man fährt im Kreis, wie ein Hamster im Laufrad, nur ohne das befriedigende Gefühl, Sport getrieben zu haben. Und dann, wenn man endlich eine Lücke findet, ist sie entweder so klein, dass man sie mit einem Schuhanzieher aufsuchen muss, oder so weit weg, dass man einen Tagesmarsch braucht, um zum Terminal zu gelangen.
Aber Freunde, es gibt Hoffnung! Einen Lichtblick am Parkplatz-Horizont. Ich spreche von: Valet Parking am Münchner Flughafen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Valet Parking. Das ist, wie wenn James Bond plötzlich deinen Dacia Duster parkt.
Was ist dieses Valet Parking überhaupt?
Stellt euch vor: Ihr fahrt direkt zum Terminal. Dort wartet jemand, der euer Auto entgegennimmt. Jemand, der das Parken so liebt, dass er es beruflich macht. Jemand, der euren Wagen sanft und sicher in eine geheime, von Feen bewachte Parkgarage teleportiert (naja, vielleicht nicht teleportiert, aber es klingt besser, oder?).
Und ihr? Ihr könnt direkt zum Check-in gehen, ohne euch mit Parktickets, Parkhaus-Schranken oder dem panischen Gedanken herumzuschlagen, ob ihr euch gemerkt habt, wo ihr geparkt habt (war es Ebene 3, Sektor D, Platz 42 oder doch die Geheimbasis der Echsenmenschen?).
Warum sollte ich das machen? Bin ich Krösus?
Okay, Valet Parking ist natürlich nicht umsonst. Aber denkt mal drüber nach: Was ist euch eure Zeit wert? Was ist euch der Stress wert, den man sich beim Parkplatz-Survival-Trip spart? Und was ist euch das Gefühl wert, wie ein VIP behandelt zu werden, obwohl ihr in Wirklichkeit nur vergessen habt, euren Reisepass zu Hause zu lassen (ja, ist mir auch schon passiert... mehrmals)?
Es ist wie bei einem guten Friseur: Man zahlt etwas mehr, aber man verlässt den Laden mit dem Gefühl, ein besserer Mensch zu sein. Nur dass man hier eben mit einem entspannten Gefühl in den Urlaub fliegt.
Meine persönlichen Valet Parking-Anekdoten
Einmal, ich schwöre, habe ich im Parkhaus am Münchner Flughafen fast eine Ehekrise ausgelöst. Wir waren spät dran, alle Parkplätze waren besetzt, und die Stimmung war ungefähr so angespannt wie ein schlecht gespannter Bogen. Hätte es Valet Parking damals schon gegeben, wäre meine Ehe heute vielleicht immer noch in der Honeymoon-Phase (okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will).
Und dann war da noch der Flug nach Mallorca. Ich hatte mir fest vorgenommen, pünktlich am Flughafen zu sein. Was ich nicht bedacht hatte: Baustelle, Stau, Umleitung. Ich kam total verschwitzt und gestresst am Flughafen an. Wenn ich Valet Parking gehabt hätte... ich hätte die Zeit nutzen können, um mir noch schnell einen Sangria-Eimer to go zu holen (Achtung: das war ein Scherz!).
Fazit: Valet Parking – Mehr als nur Parken
Klar, Valet Parking ist vielleicht nicht für jeden Tag. Aber wenn ihr gestresst seid, spät dran seid oder einfach mal das Gefühl haben wollt, ein bisschen Luxus zu genießen, dann solltet ihr es wirklich in Betracht ziehen. Es ist wie ein kleines Geschenk an euch selbst, bevor ihr in den Urlaub oder auf Geschäftsreise geht.
Und mal ehrlich: Wer möchte nicht, dass James Bond (oder zumindest ein sehr freundlicher Parkplatz-Mitarbeiter) den eigenen Dacia Duster parkt?
Also, das nächste Mal, wenn ihr am Münchner Flughafen parken müsst, denkt an Valet Parking. Es könnte der Unterschied zwischen einem entspannten Start in den Urlaub und einem Nervenzusammenbruch im Parkhaus sein. Denkt daran: Eure Nerven (und eure Ehe) werden es euch danken!