Okay, Leute, mal ehrlich. Flughafen Frankfurt, Terminal 1, Halle A. Wer von euch liebt es wirklich?
Ein Liebesbrief (oder so ähnlich) an Halle A
Ich weiß, ich weiß. Das klingt nach einem unpopulären Standpunkt. Alle schimpfen immer. "Oh, zu voll!" "Oh, zu teuer!" "Oh, mein Koffer ist weg!" Aber ich sage: Halle A, du bist… du bist halt da.
Versteht mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass es perfekt ist. Der Weg zum Parken ist oft wie ein Hindernisrennen. Man fährt Slalom um gestresste Geschäftsleute und Familien mit viel zu viel Gepäck. Aber irgendwo, inmitten des Chaos, liegt auch ein gewisser Charme. Oder zumindest eine gewisse Gewöhnung.
Ich meine, wo sonst kann man um 6 Uhr morgens einen überteuerten Kaffee trinken, während man versucht, sich daran zu erinnern, wo man seine Boardingkarte hingelegt hat? Nur in Halle A, meine Freunde. Nur in Halle A.
“Parken am Flughafen? Ein echtes Abenteuer! Fast wie eine Schnitzeljagd, nur mit mehr Stau.”
Und das Parken selbst! Eine Kunst für sich! Manchmal findet man einen Platz, manchmal parkt man halb auf dem Gehweg. Hauptsache, man ist irgendwie drin. Und dann der Sprint zum Terminal! Man will ja schließlich seinen Flug nicht verpassen, nur weil man dachte, man hätte genug Zeit eingeplant. Ha! Naivling!
Der Duft der weiten Welt (und ein bisschen Kerosin)
Okay, vielleicht ist es nicht gerade der Duft von Rosen. Aber der Geruch von Kerosin und leicht abgestandenem Kaffee hat auch etwas. Es ist der Duft der weiten Welt. Der Duft von Abenteuer. Oder zumindest der Duft von einem Meeting in Brüssel.
Ich gebe zu, die Sicherheitskontrolle kann manchmal etwas… intensiv sein. Aber hey, wenigstens weiß man, dass man sicher ist. Und vielleicht findet man ja auch noch ein vergessenes Feuerzeug in seiner Tasche. Bonus!
Und dann die Geschäfte! So viele glitzernde Dinge! So viele überteuerte Souvenirs! Braucht man wirklich einen Miniatur-Flughafen-Truck? Wahrscheinlich nicht. Aber ist es nicht schön, die Wahl zu haben?
Und die Menschen! So viele verschiedene Gesichter, so viele verschiedene Sprachen! Manchmal versteht man kein Wort, aber man spürt die Aufregung. Jeder ist auf dem Weg irgendwohin. Jeder hat eine Geschichte.
Halle A: Mehr als nur ein Terminal
Also, ja. Ich mag Halle A. Vielleicht nicht immer. Vielleicht nicht jeden Tag. Aber es ist ein Teil meines Lebens. Ein Teil meiner Reisen. Ein Teil meines persönlichen Chaos.
Es ist wie ein alter Freund, der manchmal nervt, aber den man trotzdem irgendwie lieb hat. Ein Freund, der immer da ist, wenn man ihn braucht. Oder zumindest, wenn man einen Flug hat.
Und hey, beim nächsten Mal, wenn ihr in Halle A seid und euch über alles aufregt, denkt daran: Es könnte schlimmer sein. Ihr könntet in Halle B sein. (Nur ein Scherz! Oder doch nicht?)
Vielleicht ist es einfach nur meine eigenwillige Art, die Dinge zu sehen. Aber ich finde, Halle A verdient mehr Liebe. Mehr Anerkennung. Mehr… vielleicht einfach nur mehr Geduld.
Also, das nächste Mal, wenn ihr dort parkt, atmet tief durch. Genießt den (leicht panischen) Sprint zum Terminal. Und denkt daran: Ihr seid Teil einer großen, chaotischen, wunderbaren Geschichte. Die Geschichte von Frankfurt Flughafen, Terminal 1, Halle A.
Und vergesst nicht, euren Koffer wieder mitzunehmen!