Also, Freunde, setzt euch mal bequem hin, ich erzähl euch was. Es geht um Parken. Ja, richtig gelesen, *Parken*. Aber nicht irgendein Parken, sondern das Parken am Flughafen Berlin Tegel (TXL). Ich weiß, ich weiß, Tegel ist Geschichte. Aber lasst uns kurz in Erinnerungen schwelgen, okay?
Erinnert ihr euch noch an die guten alten Zeiten, als man in Tegel landete? Direkt aus dem Flieger, zack, schon war man fast in der Stadt. Und das Parken? Naja, sagen wir mal so: Es war… *ein Erlebnis*.
Parkplatz-Roulette: Die Tegel-Version
Parken in Tegel war wie Russisch Roulette, nur mit Autos statt Kugeln. Du bist angekommen, hast gebetet, dass irgendwo eine Lücke ist und bist dann mit Herzrasen in die Parkplatzsuche gestartet. War die Lücke dann endlich gefunden, war sie entweder so klein, dass du dein Auto nur durch die Heckscheibe verlassen konntest, oder so weit vom Terminal entfernt, dass du gefühlt einen Marathon laufen musstest.
Und die Preise? *Aua!* Ich meine, klar, Flughäfen sind bekanntlich keine Wohlfahrtsanstalten. Aber für das, was man da geboten bekam – meistens Beton, der von Möwen besucht wurde – war es schon sportlich.
Ich erinnere mich an eine Situation, als ich meine Tante Lisbeth vom Flughafen abholen wollte. Ich war pünktlich, dachte ich zumindest. Dann begann das Parkplatz-Chaos. Nach gefühlt einer halben Stunde Irrfahrt fand ich endlich eine Parklücke. Allerdings so weit weg, dass ich Lisbeth erst eine Stunde später, völlig entkräftet, in Empfang nehmen konnte. Sie hatte sich schon überlegt, ob sie ein Taxi nehmen sollte, und mir eine Standpauke gehalten, die sich gewaschen hat. Danke, Tegel!
Aber hey, immerhin hatte man was zu erzählen. Und ganz ehrlich: Es war *authentisch*. Keine sterilen Parkhäuser, kein Schnickschnack. Einfach nur Beton, Möwen und der Geruch von Kerosin. Das ist Berlin, Baby!
Die Parkplatz-Alternativen (oder: Der heilige Gral der Bequemlichkeit)
Klar, es gab auch Alternativen zum offiziellen Flughafen-Parkplatz. Da wären zum Beispiel die diversen Park & Fly Anbieter. Die lockten mit Shuttle-Services und vermeintlich günstigeren Preisen. Aber Hand aufs Herz: Hat jemals jemand wirklich einen günstigen Park & Fly Service in Flughafennähe gefunden, der nicht gleichzeitig verdächtig nach Hinterhof-Autowerkstatt aussah?
Ich habe mal einen Park & Fly Anbieter ausprobiert, der so weit weg vom Flughafen lag, dass der Shuttle-Bus gefühlt einmal um Berlin gefahren ist. Als ich dann endlich am Terminal ankam, war mein Flug schon im Anflug auf Mallorca. Zum Glück hatte ich genug Zeit für einen doppelten Espresso und eine Runde Selbstmitleid.
Und dann gab es noch die ganz Mutigen, die einfach am Straßenrand geparkt haben. Ja, ich weiß, *streng verboten*. Aber hey, in Berlin ist ja bekanntlich alles erlaubt, was nicht explizit verboten ist. Bis dann das Abschleppunternehmen kam… Ähm, ich habe gehört, dass das passieren kann, ja. Nicht, dass mir das passiert wäre. Natürlich nicht. *Hüstel*.
Tegel ist tot, lang lebe… äh… was eigentlich?
Tja, was bleibt uns jetzt? Tegel ist Geschichte, der Flughafen ist geschlossen. Und was ist mit den Parkplätzen? Nun, die sind jetzt vermutlich ein Lost Place für Möwen und Graffiti-Künstler. Vielleicht wird ja mal ein hipper Urban-Gardening-Park daraus. Wer weiß?
Aber die Erinnerung an das Parkplatz-Abenteuer Tegel, die bleibt. Es war ein bisschen verrückt, ein bisschen teuer, aber irgendwie auch *einzigartig*. Und mal ehrlich: Wer kann schon von sich behaupten, in einer Möwen-Kolonie geparkt zu haben, während im Hintergrund die Flugzeuge starteten?
Also, erhebt eure Kaffeetassen auf die Parkplätze von Tegel! Mögen sie in Frieden ruhen. Und mögen die Parkplätze an anderen Flughäfen dieser Welt etwas… *entspannter* sein.
Und denkt dran: Egal, wo ihr parkt, immer schön den Parkschein kontrollieren! Sonst gibt’s eine böse Überraschung. Und wer weiß, vielleicht erzählt ihr dann auch mal eine lustige Parkplatz-Geschichte.
