Okay, Freunde, lasst uns ehrlich sein. Die Anfahrt zum Flughafen Berlin Brandenburg (BER)… ist ein Abenteuer. Ein Abenteuer, das man am liebsten mit einem guten Buch und einer riesigen Tüte Gummibärchen antritt. Denn mal ehrlich, wer liebt es nicht, sich im Großstadtdschungel zu verirren, während die Zeit unaufhaltsam tickt?
Ich weiß, ich weiß, ich sollte positiv sein. Der BER ist schließlich ein Wunder der modernen Ingenieurskunst! Ein Beweis dafür, dass wir Deutschen, wenn wir uns nur genug Zeit lassen… äh… einen Flughafen bauen können. Aber die Wahrheit ist, dass ich jedes Mal, wenn ich die Worte "Parken Flughafen Berlin Brandenburg Anfahrt" google, innerlich ein kleines bisschen sterbe.
Warum? Weil es gefühlt hundert verschiedene Parkhäuser gibt. P1, P2, P3, P freaking X! Und jedes davon hat seinen eigenen kleinen, perfiden Plan, dich so weit wie möglich vom Terminal wegzuführen. Man könnte meinen, die haben eine Wette laufen, wer den Passagier am längsten durch das Reich der Betonwüsten schleusen kann.
Das Mysterium der Beschilderung
Und dann die Beschilderung! Ja, da sind Schilder. Viele Schilder. Nur leider scheinen sie in einer Geheimsprache verfasst zu sein, die nur von Eingeweihten verstanden wird. Ich vermute, da arbeiten ehemalige Sphinx-Rätselmeister. "Folgen Sie dem gelben P mit dem kleinen Flugzeug drauf, bis Sie den blauen Pfeil mit dem leicht schiefen Winkel sehen. Dann links abbiegen, außer es ist Dienstag."
Und wehe dem, der es wagt, sich zu verirren! Dann beginnt die Suche nach dem heiligen Gral der Parkplatzsuche. Man fährt im Kreis, sieht immer wieder die gleichen verdächtigen Lieferwagen und fragt sich, ob man nicht versehentlich in einem Paralleluniversum gelandet ist, in dem Parkhäuser die Hauptattraktion sind.
"Ach, keine Sorge", sagen die Leute. "Es gibt doch das Navigationssystem!"
Ja, das Navigationssystem. Das kleine Teufelsding, das dich in die Irre führt und dir mit Engelszungen versichert, dass du in 50 Metern am Ziel bist, während du in Wirklichkeit vor einer geschlossenen Schranke stehst. Und dann kommt die freundliche, aber unerbittliche Roboterstimme: "Bitte wenden Sie." Danke, Navi, das wollte ich schon immer mal ausprobieren, wie es ist, im Parkhaus Driften zu üben.
Ich gebe zu, ich übertreibe ein wenig. Aber Hand aufs Herz, wer von euch hat nicht schon mal geflucht, als er versucht hat, seinen Wagen am BER zu parken? Wer hat nicht schon mal in Erwägung gezogen, das Auto einfach stehen zu lassen und den Rest zu Fuß zu gehen? (Okay, vielleicht nur ich…)
Meine Unpopuläre Meinung
Hier kommt's: Ich finde, wir sollten alle mit dem Helikopter zum Flughafen fliegen. Ja, ich weiß, das ist unrealistisch. Aber stellt euch vor: Keine Staus, keine Parkplatzsuche, kein Stress. Einfach elegant auf dem Dach landen und mit einem Grinsen im Gesicht in den Flieger steigen. Ein Traum!
Oder, noch besser: Wir bauen eine riesige Untergrundbahn, die direkt vom Wohnzimmer jedes Deutschen zum Terminal fährt. Mit Massagesesseln, unbegrenzt Kaffee und einem Orchester, das beruhigende Musik spielt. Das wäre doch mal was!
Bis dahin bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns weiterhin mit dem Parken Flughafen Berlin Brandenburg Anfahrt herumzuschlagen. Aber hey, vielleicht sollten wir es einfach mit Humor nehmen. Vielleicht ist es ja alles nur eine große, ausgeklügelte Mutprobe. Wer den BER überlebt, ist bereit für alles. Sogar für den Flug selbst.
Also, liebe Mitreisende, schnallt euch an, packt die Gummibärchen ein und bereitet euch auf das Abenteuer vor. Und denkt daran: Egal wie verzweifelt ihr seid, es gibt immer noch schlimmeres. Zum Beispiel, wenn ihr euren Flug verpasst, weil ihr euch im Parkhaus verirrt habt. Okay, das wäre wirklich übel.
Und noch ein Tipp: Merkt euch die Farbe eures Parkbereichs. Vertraut mir, das wird euch später dankbar sein.
Gute Reise!
