Kennt ihr das? Der Flieger geht in zwei Stunden, der Koffer wiegt gefühlte 50 Kilo (obwohl es nur 23 sein dürften, *hust*), und die Nerven liegen blank. Der Adrenalinspiegel ist höher als beim Achterbahnfahren – und dann kommt das: Die Parkplatzsuche am Flughafen Stuttgart. Speziell P0… Oh, P0! Wir müssen reden.
P0 ist so ein bisschen wie diese Schublade, in die man alles wirft, was keinen festen Platz hat. Nur dass es sich hierbei nicht um Socken und alte Briefe handelt, sondern um Autos. Und vergesst nicht, um gestresste Reisende, die kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen.
Parken auf P0: Eine Odyssee? Ja, manchmal fühlt es sich so an. Man kurvt durch die endlosen Reihen, auf der Suche nach dieser einen magischen Lücke, die groß genug ist, um den Familienvan (mit der Delle von der letzten Urlaubsfahrt, natürlich) hinein zu manövrieren.
Früher dachte ich, "P0" steht für "Parken ohne Orientierung". Ernsthaft! Man fährt rum und rum, und alles sieht gleich aus. Jede Reihe gleicht der anderen wie ein Ei dem anderen. Man fragt sich, ob man nicht schon drei Mal an derselben Stelle war. Das ist wie im Labyrinth, nur ohne Minotaurus, dafür mit einem knurrenden Beifahrer, der die Zeit im Auge behält und immer wieder sagt: "Wir müssen los! Wir verpassen den Flieger!"
Die "P0-Realität":
Ehrlich gesagt, P0 ist nicht der luxuriöseste Parkplatz am Flughafen. Es ist eher die pragmatische Lösung. Es ist wie der Dönerladen um die Ecke: Nicht fancy, aber es erfüllt seinen Zweck. Und manchmal ist es genau das, was man braucht. Ein Parkplatz. Punkt.
Denkt dran: Hier parken nicht nur Geschäftsleute im Anzug, sondern auch Familien mit Kind und Kegel, Abenteurer mit Rucksack und eben wir, die Normalsterblichen, die einfach nur in den Urlaub wollen. Das macht P0 zu einem bunten, chaotischen, aber irgendwie auch liebenswerten Ort.
Die goldenen Regeln für P0:
1. Früh da sein: Am besten so früh, dass die Sonne noch nicht mal richtig aufgegangen ist. Denn: Wer zuerst kommt, parkt zuerst (und hat die Chance auf eine halbwegs anständige Parklücke).
2. Orientierungssinn: Nutzt die Beschilderung! Es gibt sie tatsächlich. Und wenn alles nichts hilft, dann merkt euch irgendein markantes Detail: Den blauen Müllcontainer, den komischen Baum oder den rostigen Pfeiler. Irgendwas, was euch später hilft, euer Auto wiederzufinden.
3. Geduld: Tief durchatmen! Die Parkplatzsuche ist Teil des Urlaubs-Abenteuers. Versuch, es mit Humor zu nehmen. Stell dir vor, du bist in einem Parkplatz-Survival-Game.
4. Keine Angst vor der "letzten" Reihe: Ja, die Parkplätze am Ende des Universums sind nicht die schönsten. Aber hey, dafür hat man mehr Platz zum Aussteigen. Und der Fußweg tut nach der langen Autofahrt gut. Denk es positiv!
5. Smartphone-Akku voll: Für den Fall, dass du dich doch verläufst und Google Maps brauchst, um dein Auto wiederzufinden. Oder um ein Foto von dem komischen Baum zu machen, den du dir als Orientierungshilfe gemerkt hast.
Bonus-Tipp:
Manchmal, wenn man Glück hat, sieht man einen Engel in Form eines freundlichen Parkplatzmitarbeiters. Diese Menschen sind Gold wert! Sie wissen, wo die versteckten Parklücken sind und haben immer ein offenes Ohr für verzweifelte Reisende. Schenkt ihnen ein Lächeln und vielleicht ein kleines Trinkgeld. Sie haben es verdient!
Fazit: Parken auf P0 ist vielleicht nicht das entspannteste Erlebnis der Welt. Aber mit der richtigen Einstellung und ein paar einfachen Tricks kann man es überleben. Und wer weiß, vielleicht wird die Parkplatzsuche ja sogar zu einer kleinen Anekdote, die man später im Urlaub erzählen kann. "Wisst ihr, was uns auf dem Weg hierher passiert ist…?"
Also, packt eure Koffer, atmet tief durch und stellt euch der Herausforderung P0. Und denkt daran: Der Urlaub beginnt nicht erst am Strand, sondern schon auf dem Parkplatz. Viel Glück!
