Also, hört mal zu! Ich muss euch von meiner glorreichen (naja, nicht ganz so glorreichen, aber definitiv erinnerungswürdigen) Erfahrung im Park Inn by Radisson Nice Airport erzählen. Stellt euch vor: Ich, nach einem langen Flug, der gefühlt von Alpha Centauri kam, stehe da, müde wie ein Faultier nach einem Marathon.
Mein Ziel? Das Park Inn. Warum? Weil es, nun ja, am Flughafen ist! Genauer gesagt, am Flughafen. Man könnte fast sagen, man spürt die startenden Jets durch die Matratze vibrieren. (Okay, vielleicht ein kleines bisschen übertrieben, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will.)
Die Ankunft – Ein Katzensprung (zumindest theoretisch)
Der Transfer vom Flughafen? Nun, sagen wir mal so: Es ist *möglich*. Es gibt einen Shuttlebus. Aber er fährt, gefühlt, nur dann, wenn der Komet Halley vorbeikommt. Ich habe ihn jedenfalls verpasst. Also bin ich, mit meinen Koffern, die aussahen, als hätten sie einen Weltkrieg überlebt, tapfer losmarschiert. Google Maps sagte: "15 Minuten Fußweg". Google Maps lügt manchmal. Sagen wir einfach, am Ende hatte ich meine tägliche Dosis an französischer Riviera-Luft und eine kostenlose Beinmuskeltrainingseinheit absolviert. Und ein paar Fluchen auf Deutsch ausgestoßen, die ich hier lieber nicht wiederhole.
Das Zimmer – Ein Ort der Ruhe (relativ gesehen)
Endlich im Zimmer! Und, ganz ehrlich, es war in Ordnung. Nichts Spektakuläres, aber sauber, bequem und mit einem Bett, das mich einlud, darin zu versinken und erst in drei Tagen wieder aufzutauchen. Das Badezimmer war… ein Badezimmer. Mit Dusche, Toilette und einem kleinen Spiegel, in dem ich meine müden Augen begutachten konnte. (Spoiler: Sie sahen nicht rosig aus.)
Der Lärm? Ja, da war Lärm. Schließlich waren wir am Flughafen! Aber die Fenster waren gut isoliert. Ich habe trotzdem Ohrstöpsel benutzt. Sicher ist sicher. Ich wollte schließlich nicht von einer startenden Boeing 747 geweckt werden und denken, es wäre Weltuntergang.
Das Frühstück – Mehr als nur Croissants
Das Frühstück war… überraschend gut! Es gab Croissants (natürlich! Wir sind schließlich in Frankreich!), aber auch Eier, Speck, Käse, Wurst und alle möglichen anderen Leckereien. Ich habe mir eine riesige Platte zusammengestellt und sie mit Genuss verdrückt. So viel zum Thema Diät. Im Urlaub zählt das nicht, oder?
Der Kaffee war… naja, Kaffee. Kein italienischer Barista-Kaffee, aber er hat seinen Zweck erfüllt: mich wach gemacht. Und das war nach dem gestrigen Flug und dem Fußmarsch schon die halbe Miete.
Die Umgebung – Nicht nur Flugzeuge
Okay, die unmittelbare Umgebung des Hotels ist… sagen wir mal… zweckmäßig. Es gibt einen Flughafen. Und Parkplätze. Und noch mehr Parkplätze. Aber! Wenn man ein bisschen weiter weggeht, ist Nizza wunderschön! Ich habe mir ein Taxi geschnappt und bin in die Altstadt gefahren. Eng, verwinkelt, charmant – einfach herrlich! Und das Essen! Oh la la! Ein Fest für die Sinne!
Man kann auch leicht nach Cannes oder Monaco fahren. Alles in Reichweite. Also, das Hotel ist zwar am Flughafen, aber es ist ein guter Ausgangspunkt, um die Côte d'Azur zu erkunden.
Fazit – Würde ich wiederkommen?
Ja, wahrscheinlich. Es ist nicht das luxuriöseste Hotel der Welt, aber es ist praktisch, sauber und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und die Nähe zum Flughafen ist unschlagbar, wenn man einen frühen Flug hat. Ich würde nur empfehlen, den Shuttlebus-Fahrplan im Auge zu behalten oder ein Taxi zu nehmen. Und vielleicht ein paar bequeme Schuhe einzupacken, falls Google Maps mal wieder seine eigenen Regeln aufstellt.
Also, wenn ihr nach einem unkomplizierten Hotel in der Nähe des Flughafens von Nizza sucht, dann ist das Park Inn eine gute Wahl. Erwartet keine Wunder, aber erwartet ein sauberes Zimmer, ein gutes Frühstück und die Gewissheit, dass euer Flugzeug nicht ohne euch abfliegt. Und vielleicht, nur vielleicht, seht ihr mich dort wieder, mit meinen Koffern, die immer noch aussehen, als hätten sie einen Weltkrieg überlebt.
Prost!
