Also, Leute, setzt euch mal, bestellt euch 'nen Kaffee (oder ein Bier, ich urteile nicht!), und hört mal her. Ich erzähl euch nämlich was über Löwen. Genauer gesagt, über *indische* Löwen. Und noch genauer: Wie man am besten zu denen hinkommt, ohne sich im indischen Dschungel zu verirren. Spoiler: Flugzeuge sind involviert.
Wir reden hier von Gir National Park, dem einzigen Ort der Welt (abgesehen von Zoos, aber das ist ja langweilig), wo man wilde asiatische Löwen in freier Wildbahn sehen kann. Ja, die gibt's wirklich! Ich weiß, klingt wie 'ne Urban Legend, aber ich schwör's, die sind echt. Und sie sind faul. Sehr faul. Aber trotzdem beeindruckend.
Der Luftweg zum Löwen-Selfie (aber bitte mit Abstand!)
Okay, ihr wollt also Löwen gucken. Gute Entscheidung! Aber erstmal müssen wir euch dahinbringen. Und da fängt der Spaß (oder die Verzweiflung, je nach eurem Orientierungssinn) an. Gir ist, sagen wir mal, nicht gerade bekannt für seinen internationalen Flughafen. Stellt euch vor, ihr landet mitten im Nirgendwo... nun, es ist fast so. Aber keine Sorge, es gibt Lösungen!
Der nächstgelegene Flughafen, der einigermassen zivilisiert ist (ich meine, mit mehr als nur einer Landebahn aus Kuhdung), ist der Flughafen Rajkot (RAJ). Rajkot ist so circa 160 Kilometer von Gir entfernt. Klingt nicht viel, oder? Falsch gedacht! In Indien können 160 Kilometer eine halbe Ewigkeit dauern, besonders wenn man in einem Taxi sitzt, das mehr stinkt als ein Löwenkäfig nach 'ner schlechten Mahlzeit. Aber hey, Abenteuer!
Rajkot ist jetzt nicht gerade der Flughafen, der einem in den Sinn kommt, wenn man an Glamour und Duty-Free-Shopping denkt. Eher so "Funktional und etwas...rustikal". Aber er tut seinen Job. Und es gibt angeblich einen Stand mit Samosas. Das ist doch was, oder?
Alternativen für den anspruchsvollen Löwen-Tourist
Wenn Rajkot nicht so euer Ding ist (vielleicht habt ihr ja 'ne Phobie vor Samosa-Ständen? Wer weiß?), gibt's noch andere Optionen. Aber die sind... komplizierter. Denkt dran: Das hier ist Indien. Erwartet das Unerwartete.
Flughafen Porbandar (PBD) ist auch nicht allzu weit weg, aber die Flugverbindungen sind...sagen wir mal "unregelmäßig". Also, wenn ihr gerne spontan seid und euch nicht so an Flugpläne haltet, ist das vielleicht was für euch. Andernfalls...viel Glück!
Flughafen Diu (DIU) ist auch eine Option, aber Diu ist 'ne Insel. Eine *wunderschöne* Insel, keine Frage. Aber um nach Gir zu kommen, müsst ihr dann noch 'ne Fähre nehmen und dann noch stundenlang mit dem Taxi fahren. Klingt nach 'nem Urlaub im Urlaub, oder?
Die letzte (und wahrscheinlich vernünftigste) Option ist der Flughafen Ahmedabad (AMD). Ahmedabad ist ein grosser internationaler Flughafen mit vielen Flugverbindungen. Von dort aus könnt ihr euch ein Auto mieten (oder ein Taxi nehmen, wenn ihr mutig seid) und nach Gir fahren. Die Fahrt dauert so ungefähr 6-7 Stunden. Also, packt euch Snacks ein und ladet eure Handys auf.
Löwen, Taxis und andere Abenteuer
Egal welchen Flughafen ihr wählt, ihr werdet am Ende eine Taxifahrt brauchen. Und Taxifahrten in Indien sind...ein Erlebnis. Erwartet das Unerwartete. Hupen. Kühe auf der Strasse. Verkehr, der jede Beschreibung spottet. Und Taxifahrer, die euch Geschichten erzählen, die so unglaublich sind, dass sie fast schon wieder wahr sein könnten.
Tipp: Handeln! Handeln! Handeln! Der angegebene Preis ist fast immer verhandelbar. Und seid freundlich! Ein Lächeln öffnet Türen (und senkt vielleicht den Fahrpreis).
Wenn ihr dann endlich in Gir angekommen seid, vergesst nicht: Das hier ist ein *Nationalpark*. Benehmt euch. Bleibt im Auto (oder im Jeep, wie die Profis). Und füttert die Löwen *auf keinen Fall*! Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch illegal. Und mal ehrlich, die Löwen sehen auch ohne euer Essen fett genug aus.
Also, da habt ihr's! Der ultimative Guide, wie man am besten zu den indischen Löwen kommt. Jetzt müsst ihr nur noch buchen, packen und euch auf ein unvergessliches Abenteuer vorbereiten. Und vergesst nicht eure Kamera! Für die Löwen-Selfies. Aber bitte mit Abstand. Sonst wird das ein kurzes Vergnügen. Und vielleicht das letzte.
Gute Reise und viel Glück bei der Löwenjagd! (Mit der Kamera, natürlich!)