Okay, Leute, setzt euch bequem hin, schnappt euch euren Chai, und hört mal zu! Ich erzähl euch heute eine Geschichte, und zwar eine, in der es um Leoparden, faule Flughäfen und die ewige Frage geht: „Bin ich schon da?!“ Es geht nämlich um die Reise vom Nagpur Airport zum wunderschönen Pench Nationalpark. Eine Reise, die sich manchmal länger anfühlt als eine Ewigkeit… aber keine Sorge, am Ende ist’s das sowas von wert!
Warum überhaupt diese Reise?
Mal ehrlich, wer will schon in Nagpur bleiben, wenn es einen Nationalpark gibt, in dem man potenziell echte Tiger sehen kann? Nagpur ist ja ganz nett, mit seinen Orangen und so, aber ein Tiger ist halt ein Tiger. Stell dir vor, du erzählst deinen Freunden: „Ich hab einen Tiger gesehen!“ versus „Ich hab eine Orange gegessen… die war okay.“ No contest, oder?
Pench Nationalpark ist ein absolutes Juwel. Kipling hat sich hier für das Dschungelbuch inspirieren lassen! (Ja, Mowgli ist quasi ein Nagpur-Kind. Denk mal drüber nach.) Die Landschaft ist atemberaubend, die Tierwelt unglaublich vielfältig, und die Luft riecht… nach Dschungel. Und nicht nach Abgasen und Currywurst, wie in manchen deutschen Städten (sorry, musste sein!).
Die Qual der Wahl (Transportmittel)
So, jetzt aber zum Eingemachten: Wie kommt man von A (Nagpur Airport) nach B (Pench)? Es gibt mehrere Möglichkeiten, und jede hat ihren eigenen Reiz… oder auch nicht.
Taxi/Privatwagen: Das ist wohl die bequemste Option, besonders wenn man mit der ganzen Familie (und gefühlt dem halben Hausstand) unterwegs ist. Du lehnst dich zurück, genießt die (hoffentlich vorhandene) Klimaanlage und lässt den Fahrer die ganze Arbeit machen. Aber Achtung: Verhandeln ist Pflicht! Sonst zahlst du am Ende mehr als für ein First-Class-Ticket nach Neuseeland.
Bus: Die Busse sind… ein Erlebnis. Sagen wir es mal so. Du teilst dir den Platz mit Hühnern, Ziegen und einer Großfamilie, die gefühlt das ganze Bollywood-Repertoire auswendig singen kann. Aber hey, dafür ist es super günstig und du bekommst einen authentischen Einblick in das indische Leben! (Und vielleicht auch eine neue Vogelgrippe, aber pssst!).
Mietwagen: Wenn du ein Draufgänger bist (oder einfach nur wahnsinnig), kannst du dir auch ein Auto mieten. Aber sei gewarnt: Der indische Straßenverkehr ist… sagen wir mal „dynamisch“. Du brauchst Nerven wie Drahtseile und eine Hupe, die lauter ist als ein startender Jumbojet. Und vergiss nicht die heilige Regel: Kühe haben immer Vorfahrt! Immer!
Die gefürchtete Straßenlage
Egal für welche Option du dich entscheidest, die Fahrt selbst ist ein Abenteuer für sich. Die Straßen sind… sagen wir mal „charmant holprig“. Manchmal fragt man sich, ob man nicht gerade eine Achterbahnfahrt gebucht hat. Aber keine Sorge, deine Bandscheiben werden sich danach wie neu anfühlen (oder auch nicht).
Und dann sind da noch die anderen Verkehrsteilnehmer. Kühe, Hunde, Rikschas, Traktoren, Fahrräder, und ab und zu auch mal ein Elefant (okay, das ist vielleicht übertrieben, aber man weiß ja nie!). Es ist ein einziges Chaos, aber irgendwie funktioniert es. Und wenn man sich mal verirrt (was garantiert passieren wird), frag einfach einen Einheimischen. Die sind meistens super hilfsbereit, auch wenn sie dich am Ende in die falsche Richtung schicken (aber das ist ja das Abenteuerliche!).
Endlich angekommen!
Nach gefühlt drei Tagen, zwölf Reifenpannen und dem Verlust deines Verstandes erreichst du endlich Pench Nationalpark. Und dann… dann ist es wie im Paradies! Die Luft ist frisch, die Vögel zwitschern, und du kannst die Anspannung der letzten Stunden einfach von dir abfallen lassen.
Du checkst in deine Lodge ein, die entweder aussieht wie ein Palast oder wie eine Bruchbude (hängt von deinem Budget ab), und dann geht’s ab auf Safari! Und wer weiß, vielleicht hast du ja Glück und siehst einen Tiger. Oder zumindest ein Reh. Oder einen Affen, der dir deine Banane klaut. Aber egal was passiert, es wird ein unvergessliches Erlebnis!
Also, worauf wartest du noch? Pack deine Koffer, buche deinen Flug nach Nagpur und mach dich bereit für das Abenteuer deines Lebens! Und denk dran: Hauptsache ist, du hast deinen Humor dabei! Und vielleicht auch ein paar Ohropax für die Busfahrt.
Gute Reise! Und viel Glück bei der Tigerjagd! (Aber bitte nicht mit Schusswaffen, okay?).