Okay, Leute, stellt euch vor: Ihr seid gerade in der *Kruger Nationalpark*, habt Löwen aus nächster Nähe gesehen (hoffentlich nicht *zu* nah), Elefanten beobachtet, die genüsslich Blätter mümmeln, und vielleicht sogar ein Nashorn entdeckt (die sind ja bekanntlich etwas kamerascheu heutzutage). Ihr fühlt euch wie König der Wildnis… bis ihr daran erinnert werdet, dass euer Flieger von Johannesburg nach Hause in, sagen wir, acht Stunden geht. Panik? Nur ein bisschen!
Denn die Frage ist: Wie kommt man vom epischen Kruger Park zum chaotischen Johannesburg Airport (auch bekannt als *OR Tambo International Airport*) in der verbleibenden Zeit? Keine Sorge, ich hab da ein paar (leicht übertriebene) Optionen für euch:
Option 1: Der Gepard-Express (nicht wirklich)
In euren kühnsten Träumen stellt ihr euch vor, einen Geparden zu zähmen und ihn zum Flughafen zu reiten. Klingt schnell, oder? Praktisch? Absolut nicht! Erstens sind Geparden keine zuverlässigen Transportmittel. Zweitens, die Autobahnpolizei würde euch wahrscheinlich nicht mit einem Gepard im Rückspiegel durchwinken. Und drittens, die Geparden Gewerkschaft hat noch keine Stellungnahme zu dieser Idee abgegeben. Also, streicht das von der Liste.
Option 2: Der organisierte Wahnsinn (auch bekannt als Shuttle-Service)
Die vernünftigste (und langweiligste, aber hey, Sicherheit geht vor!) Option ist ein Shuttle-Service. Es gibt unzählige Unternehmen, die Transfers vom Kruger Park zum OR Tambo anbieten. Plant aber genug Zeit ein! Die Fahrt kann, je nach eurem genauen Standort im Park, zwischen 4 und 6 Stunden dauern. Und bedenkt: Südafrika ist nicht Deutschland. Es gibt Baustellen, Staus und ab und zu mal eine Kuh auf der Straße. Also, bucht im Voraus und packt genug Snacks ein!
Pro-Tipp: Fragt, ob euer Shuttle *Klimaanlage* hat. Ihr werdet es mir danken. Und nehmt euch ein Reisebuch mit, um euch nicht zu langweilen. Oder plant einfach, zu schlafen. Das ist auch eine Option.
Option 3: Das Mietwagen-Roulette
Wenn ihr abenteuerlustig seid (und einen gültigen Führerschein habt!), könnt ihr euch einen Mietwagen schnappen. Klingt nach Freiheit pur, oder? Nur bedenkt: Ihr müsst euch selbst orientieren, mit Linksverkehr klarkommen (was für Europäer erstmal komisch ist) und aufpassen, dass ihr nicht in ein Schlagloch fahrt, das so groß ist, dass es eine ganze Familie Erdmännchen beherbergen könnte. Außerdem solltet ihr euch überlegen, wo ihr den Wagen am Flughafen abgeben wollt, und ob ihr noch genug Zeit habt, das Auto zu reinigen, bevor ihr es zurückgebt. Sonst gibt’s Mecker!
Wichtig: Checkt die *Versicherung*! Und tankt auf, bevor ihr in den Park fahrt. Tankstellen sind im Kruger rar gesät, und ohne Benzin kommt ihr nicht weit – außer zu Fuß, und das ist keine gute Idee, wenn hungrige Löwen in der Nähe sind.
Option 4: Der Luxus-Liner (oder das, was sich so nennt)
Einige luxuriöse Lodges bieten Flüge direkt vom Park zum Flughafen an. Das ist natürlich die schnellste und bequemste Option, aber auch die teuerste. Wenn ihr also ein kleines Vermögen übrig habt (oder einfach euren Flug *wirklich* nicht verpassen wollt), dann ist das vielleicht was für euch. Aber bedenkt: Selbst der luxuriöseste Flieger kann nicht verhindern, dass ihr in Johannesburg im Stau landet. Also, plant auch hier Puffer ein!
Option 5: Die Verzweiflungstat (bitte nicht!)
Sollte alles andere scheitern, könnt ihr immer noch versuchen, per Anhalter zu fahren. Aber ehrlich gesagt, das würde ich nicht empfehlen. Südafrika ist wunderschön, aber nicht unbedingt der sicherste Ort für Tramper. Und die Wahrscheinlichkeit, dass euch ein freundlicher Ranger mitnimmt, der zufällig auf dem Weg zum Flughafen ist, ist… sagen wir mal, gering.
Disclaimer: Ich übernehme keine Verantwortung für verpasste Flüge, verlorene Gepäckstücke oder Begegnungen mit wilden Tieren, die aus Versehen in euren Mietwagen klettern. Plant eure Reise sorgfältig, bucht im Voraus und nehmt das Ganze mit Humor. Denn selbst wenn etwas schiefgeht, habt ihr immer noch eine unglaubliche Geschichte zu erzählen!
Also, viel Glück bei eurer Reise vom Kruger zum Flughafen! Und vergesst nicht: Hakuna Matata! (Oder zumindest versucht es.)
