Ich erinnere mich noch gut daran: Ich stand am Gepäckband in Johannesburg, total erledigt nach einem 12-Stunden-Flug, und versuchte, zwischen all den schwarzen Koffern meinen eigenen zu finden. Um mich herum herrschte das übliche Flughafenchaos. Und dann, plötzlich, hörte ich ein kleines Mädchen aufgeregt rufen: "Papa, guck mal! Safari-Koffer!" Da wurde mir klar: Ich war am Tor zur Wildnis gelandet, bereit für ein Abenteuer, das direkt vor der Tür lag: Der Kruger Nationalpark.
Und genau darum geht es heute: Wie kommt man am besten vom Johannesburg Airport (auch bekannt als OR Tambo International Airport) zum Kruger Nationalpark? Es gibt nämlich mehr als nur einen Weg – und manche sind definitiv *eleganter* als andere. (Spoiler: Mit dem E-Scooter wird's wahrscheinlich schwierig…)
Möglichkeiten, den Kruger zu erreichen: Eine kleine Übersicht
Okay, los geht's! Wir schauen uns die verschiedenen Optionen an, von der luxuriösen Privattransfer-Lösung bis zum abenteuerlichen Selbstfahrer-Trip.
1. Der Flug: Schnell und bequem
Die einfachste und schnellste Variante ist definitiv, direkt von Johannesburg nach einem der Flughäfen in der Nähe des Kruger Nationalparks zu fliegen. Es gibt mehrere Optionen, z.B. zum Kruger Mpumalanga International Airport (KMIA) in Mbombela (früher Nelspruit) oder zum Hoedspruit Eastgate Airport. Von dort aus sind es dann nur noch kurze Fahrten zu den verschiedenen Toren des Parks.
Vorteil: Spart jede Menge Zeit, besonders wenn ihr nur wenig Tage zur Verfügung habt. Nachteil: Teurer als die anderen Optionen. Und ihr verpasst vielleicht ein bisschen was vom südafrikanischen Flair auf dem Weg.
2. Der Mietwagen: Freiheit auf vier Rädern
Das ist wahrscheinlich die beliebteste Option – und auch meine persönliche Empfehlung. Ihr mietet euch am Flughafen in Johannesburg ein Auto und fahrt selbst zum Kruger. Die Straßen sind größtenteils gut ausgebaut, und die Fahrt dauert – je nachdem, welches Tor ihr anpeilt – etwa 4 bis 6 Stunden.
Vorteil: Ihr seid absolut flexibel und könnt unterwegs anhalten, wo immer ihr wollt. Perfekt für kleine Roadtrips! (Und denkt daran, links zu fahren! 😉 ) Nachteil: Ihr müsst selbst fahren (logisch!) und euch um die Navigation kümmern. Und vielleicht auch um den ein oder anderen Schlagloch…
3. Der Privattransfer: Luxus pur
Wenn ihr es lieber etwas entspannter angehen wollt, könnt ihr einen Privattransfer buchen. Ein Fahrer holt euch am Flughafen ab und bringt euch direkt zu eurer Unterkunft im oder am Kruger Nationalpark.
Vorteil: Kein Stress, kein Fahren, einfach nur zurücklehnen und die Landschaft genießen. Ideal, wenn ihr mit einer größeren Gruppe unterwegs seid oder einfach nur verwöhnt werden wollt. Nachteil: Die teuerste Option. Aber manchmal muss man sich ja auch was gönnen, oder?
4. Der Bus: Budgetfreundlich, aber zeitaufwendig
Es gibt auch Busverbindungen von Johannesburg zu verschiedenen Städten in der Nähe des Kruger Nationalparks. Von dort aus müsst ihr dann aber noch ein Taxi oder einen Shuttle nehmen, um zu eurer Unterkunft zu gelangen.
Vorteil: Die günstigste Option. Nachteil: Dauert am längsten und ist nicht unbedingt die bequemste Art zu reisen. Eher was für Backpacker mit viel Zeit im Gepäck.
Worauf ihr bei der Planung achten solltet
Egal für welche Option ihr euch entscheidet, hier noch ein paar Tipps, die euch die Planung erleichtern:
- Bucht im Voraus! Gerade in der Hauptsaison (Juli bis September) sind Flüge, Mietwagen und Unterkünfte schnell ausgebucht.
- Checkt die Straßenverhältnisse! Besonders in der Regenzeit (November bis März) kann es zu Überschwemmungen und Straßensperrungen kommen.
- Packt ausreichend Proviant ein! Gerade wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid, solltet ihr genügend Wasser und Snacks dabei haben.
- Vergesst nicht eure Kamera! Der Kruger Nationalpark ist ein Paradies für Fotografen.
Und das Wichtigste: Genießt die Reise! Der Kruger Nationalpark ist ein unvergessliches Erlebnis. Egal, wie ihr dorthin kommt.
Also, worauf wartet ihr noch? Packt eure Koffer und ab ins Abenteuer! Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja bald im Kruger... (Ich bin der mit dem Safari-Hut 😉 )