Okay, Leute, stellt euch vor: Ihr seid gerade aus dem fantastischen Hilton Munich Park gerollt. Vielleicht habt ihr das bayerische Frühstücksbuffet etwas überstrapaziert (wer kann schon "Nein" zu Weißwurst sagen, ehrlich?). Aber jetzt steht die unliebsame Aufgabe an: Wie kommt man zum Flughafen München (MUC), ohne dass man sich fühlt, als hätte man eine Weltreise hinter sich?
Keine Sorge, ich hab da ein paar goldene Tipps für euch. Glaubt mir, ich habe diese Strecke schon öfter zurückgelegt als ein professioneller Brezel-Esser auf dem Oktoberfest!
Option 1: Die S-Bahn – Für Sparfüchse und Abenteurer
Die S-Bahn ist euer Freund, wenn euer Budget eher einem leeren Geldbeutel als einem vollen Maßkrug ähnelt. Ihr müsst zur Haltestelle "München-Haidhausen". Ja, das bedeutet einen kleinen Spaziergang vom Hilton. Aber hey, bisschen Bewegung hat noch niemandem geschadet, besonders nach dem eben erwähnten Frühstücksbuffet. Denkt dran, das ist eure persönliche Pre-Flug-Olympiade!
Von Haidhausen nehmt ihr dann die S8. Die S8 ist direkt zum Flughafen. Achtung: Die S1 fährt auch zum Flughafen, aber die macht einen gefühlten Umweg durch alle Dörfer Bayerns. Wenn ihr also nicht gerade die ländliche Schönheit Bayerns in Zeitlupe erleben wollt, nehmt die S8!
Die Fahrt dauert ungefähr 40 Minuten. Perfekt, um noch schnell ein Nickerchen zu machen oder die bayerischen Dialekt-Kenntnisse der anderen Fahrgäste zu bewundern (oder zu fürchten, je nachdem).
Pro-Tipp: Kauft euch eine *Flughafen-Tageskarte*. Das ist günstiger, als wenn ihr einzelne Tickets kauft. Und spart euch den Stress, ständig Kleingeld rauszukramen.
Option 2: Das Taxi – Für den kleinen Luxus zwischendurch
Wenn ihr euch wie ein echter VIP fühlen wollt (oder einfach keine Lust auf öffentliche Verkehrsmittel habt), dann ist das Taxi eure Wahl. Stellt euch vor, ihr sitzt hinten drin, lasst euch chauffieren und beobachtet, wie die Welt an euch vorbeizieht. Fast wie im Film, nur ohne Verfolgungsjagd (hoffentlich!).
Die Fahrt dauert ungefähr 30-40 Minuten, je nach Verkehrslage. Und ja, es ist die teuerste Option. Aber hey, manchmal muss man sich ja auch was gönnen. Vielleicht als Belohnung dafür, dass ihr den Urlaub überhaupt gebucht habt? Oder weil ihr so tapfer das bayerische Essen überlebt habt?
Merke: Fragt vorher nach dem Preis. Nicht, dass ihr am Ende einen Herzinfarkt bekommt, wenn die Rechnung kommt. Und vergesst das Trinkgeld nicht! Die Taxifahrer in München sind in der Regel sehr nett und kennen die besten Witze (meistens über den FC Bayern).
Option 3: Mietwagen – Für die Individualisten (mit Nerven aus Stahl)
Ihr wollt eure eigene Route bestimmen, die Autobahn unsicher machen und die volle Kontrolle haben? Dann mietet euch ein Auto! Aber seid gewarnt: Der Münchner Verkehr ist… *sagen wir mal… lebhaft*. Und die Parkplatzsuche am Flughafen kann sich anfühlen wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Die Fahrt dauert theoretisch auch um die 30-40 Minuten. Aber hängt noch mal 20 Minuten für die Parkplatzsuche dran. Und weitere 10 Minuten, um euch wieder von dem Stress zu erholen.
Wichtig: Navigationssystem dringend empfohlen. Sonst landet ihr am Ende noch in Österreich. Und das wäre ja auch blöd, wenn euer Flug nach New York geht.
Option 4: Der Uber/Bolt-Joker
Die digitalen Engel in Form von Uber und Bolt könnten eure Rettung sein, wenn die anderen Optionen nicht klappen. Checkt die Apps, vergleicht die Preise und hofft auf das Beste. Es ist ein bisschen wie russisches Roulette, aber mit Autos. Manchmal klappt's, manchmal nicht.
Die Zeit und der Preis sind hier völlig unvorhersehbar, also plant genug Puffer ein. Und wundert euch nicht, wenn euer Fahrer kein Deutsch spricht. Hauptsache, er findet den Weg zum Flughafen!
Fazit: Hauptsache pünktlich!
Egal, für welche Option ihr euch entscheidet: Plant genug Zeit ein. Lieber eine Stunde zu früh am Flughafen sein als den Flieger verpassen. Denn nichts ist schlimmer, als am Gate zu stehen und zuzusehen, wie eure Maschine ohne euch abhebt. Außer vielleicht, wenn euch die Weißwurst im Magen querliegt.
Und denkt dran: Der Urlaub fängt erst so richtig an, wenn ihr im Flieger sitzt und ein Glas Champagner in der Hand habt. Bis dahin: Gute Reise und Prost!
