Okay, Leute. Mal Butter bei die Fische. Wir müssen über Fra-Acces Park&Fly am Flughafen Frankfurt reden. Genauer gesagt, über deren Standort in Flörsheim am Main. Und ja, ich weiß, das Thema ist vielleicht nicht so sexy wie ein spontaner Trip nach Bali. Aber hey, Parken am Flughafen kann eine eigene Form von Abenteuer sein. (Oder eben der totale Horror.)
Ich lese ja immer die Rezensionen. Und da gehen die Meinungen auseinander. Manche schwören drauf. Andere… naja, die klingen, als hätten sie dort ihren letzten Nerv gelassen. Ich hab da so meine ganz eigene Meinung, und ich befürchte, die ist nicht jedermanns Sache.
Das ewige Hin und Her
Fangen wir mal mit dem Shuttle an. Im Prinzip eine super Sache. Man parkt sein Auto außerhalb und wird dann bequem zum Terminal gefahren. Theoretisch. Praktisch ist es manchmal eher so: "Die Tribute von Panem" auf vier Rädern. Jeder will rein, jeder will zuerst, und wehe dem, der seinen Koffer zu langsam in den Kofferraum hievt. Dann gibt's böse Blicke. Sehr böse Blicke.
Und dann die Wartezeiten. Manchmal flutscht es wie geölt, manchmal… wartet man. Und wartet. Und wartet. Und fragt sich, ob man nicht besser zu Fuß gegangen wäre. (Okay, Flörsheim ist jetzt nicht gerade neben dem Flughafen, aber die Idee ist verlockend, wenn man schon eine halbe Stunde auf den Shuttle wartet.)
Parken für Profis (oder solche, die es werden wollen)
Das Parken selbst ist auch so eine Sache. Manchmal findet man sofort eine Lücke, manchmal irrt man ewig herum, bis man endlich einen Platz findet, der groß genug für das eigene Auto ist. Und dann bloß nicht zu weit weg vom Shuttle-Haltepunkt parken, sonst wird der Rückweg mit schwerem Gepäck zum kleinen Marathon.
Apropos Gepäck. Ich habe den leisen Verdacht, dass die Kofferwagen bei Fra-Acces heimlich von Bodybuildern designt wurden. Die Dinger sind schwer! Und wenn man dann noch versucht, einen Berg von Koffern, Taschen und Duty-Free-Einkäufen darauf zu stapeln, verwandelt sich der Parkplatz in eine Zirkusmanege.
Mein (leicht kontroverser) Tipp
So, jetzt kommt's. Mein Tipp, wie man Fra-Acces Park&Fly (und vor allem den Standort in Flörsheim am Main) am besten überlebt: Tief durchatmen. Humor bewahren. Und vielleicht ein kleines Nickerchen im Shuttle einplanen. Oder noch besser: Bringt Oropax mit. Ihr werdet es brauchen.
Und noch ein kleiner Zusatztipp: Informiert euch vorher genau über die Preise. Da gibt es nämlich gerne mal Überraschungen. Und wer mag schon Überraschungen, wenn er eigentlich nur in den Urlaub fahren will?
Ehrlich? Es geht schlimmer...
Klar, Fra-Acces Park&Fly ist nicht perfekt. Aber mal ehrlich: Es gibt Schlimmeres. Schlimmer als eine kurze Wartezeit auf den Shuttle. Schlimmer als ein schwerer Kofferwagen. Schlimmer als ein paar böse Blicke im Shuttle. Es gibt zum Beispiel verpasste Flüge. Oder Koffer, die am falschen Zielflughafen landen. Dagegen ist das Parken in Flörsheim am Main doch ein Klacks. Oder?
Vielleicht bin ich auch einfach nur abgehärtet. Nach all den Jahren des Reisens habe ich gelernt, dass man sich über Kleinigkeiten nicht aufregen sollte. Hauptsache, man kommt sicher an sein Ziel. Und wenn man dafür ein paar Minuten länger auf den Shuttle warten muss… so sei es.
Also, liebe Leser. Packt eure Koffer, bucht euren Parkplatz bei Fra-Acces (oder auch nicht, eure Entscheidung!), und ab in den Urlaub! Und vergesst nicht: Lächeln hilft. Auch wenn es schwerfällt.
Und falls ihr doch schlechte Rezensionen schreiben wollt… lasst es mich wissen! Ich lese sie gerne. Vielleicht lerne ich ja noch was dazu. Oder ich lache einfach nur heimlich. Man weiß es nicht.
