Also, ich erzähl euch mal was. Wisst ihr, wie manchmal das Leben dir Zitronen gibt, und du denkst, "Och nö, nicht schon wieder Limonade kochen?" So ähnlich fühlte es sich an, als ich beschloss, ein Auto bei Fox Rental Car am College Park Airport zu mieten. Klingt dramatisch, ich weiß. Aber lasst mich euch erklären.
Okay, College Park Airport. Für Uneingeweihte: Das ist nicht irgendein Airport. Es ist, haltet euch fest, der älteste Flughafen der Welt, der noch in Betrieb ist. Ja, ihr habt richtig gehört. Älter als eure Oma, wahrscheinlich. Ich mein, 1909! Das ist, als die Menschheit noch glaubte, man könne mit Pferdekutschen zum Mars. Aber ich schweife ab...
Ich brauchte also einen fahrbaren Untersatz, um ein paar Freunde zu besuchen. Fox Rental Car schien, nun ja, eine Option zu sein. Sie waren...sagen wir mal..."kompetitiv" bepreist. Was in der Autovermietungsbranche oft bedeutet: "Wir bieten dir ein Auto an, das entweder schon einen Namen hat ('Betsy die Beule') oder dessen Lebenslauf interessanter ist als deiner."
Die Ankunft
Die Ankunft war...sagen wir, ein Erlebnis. Der Shuttleservice vom Flughafen? Erinnert mich ein bisschen an eine Schnitzeljagd. Man weiß, er *existiert*, aber man muss ihn erst mal finden. Ich hab mich schon gefragt, ob ich eine Schatzkarte oder zumindest ein paar Brotkrumen hätte mitnehmen sollen. Aber hey, Bewegung an der frischen Luft, oder?
Und dann das Büro. Man könnte meinen, es sei ein geheimer Treffpunkt für Superhelden in Rente. Eher unscheinbar, aber mit einer gewissen...Aura. Es roch ein bisschen nach Abenteuer und, nun ja, etwas muffig. Aber ich bin nicht wählerisch! Ich brauche nur vier Räder und ein Lenkrad, das nicht abfällt.
Der Papierkram-Tango
Der Papierkram. Ach, der Papierkram. Ich liebe Papierkram. Sagte niemand jemals. Es war ein Tanz. Ein Tango. Ein sehr langsamer, bürokratischer Tango, bei dem der Tänzer mir ständig irgendwelche Zusatzversicherungen andrehen wollte, als ob ich vor hätte, mit dem Auto eine Bank auszurauben. "Nein danke, ich bin gut versichert…psychisch zumindest," habe ich dann geantwortet. Der Angestellte hat mich angeguckt, als hätte ich ihm gerade versucht, einen gebrauchten Regenschirm zu verkaufen.
Das Auto
Und dann kam der Moment der Wahrheit: Das Auto. Es war...ein Auto. Nicht mehr, nicht weniger. Es war definitiv nicht das neueste Modell, aber es roch auch nicht nach Katzenurin, also war das schon mal ein Pluspunkt. Es hatte ein paar Kratzer, die aussahen, als hätte es eine Auseinandersetzung mit einem wütenden Eichhörnchen gehabt, aber hey, wer von uns hat das nicht schon mal erlebt?
Das Interessanteste war, dass im Handschuhfach eine alte Kassette lag. Eine Kassette! Wisst ihr überhaupt noch, was das ist? Ich hab sie natürlich sofort reingesteckt. Es war… Achtung, jetzt wird’s episch… ein Mixtape mit den größten Hits der 80er. Es fühlte sich an, als hätte das Auto mir selbst ein kleines Geschenk gemacht. Danke, Auto!
Die Fahrt selbst war… ereignislos. Außer, dass die Klimaanlage beschloss, in der prallen Mittagssonne in Rente zu gehen. Aber ich hab einfach die Fenster runtergekurbelt und so getan, als wäre ich in einem Cabriolet. Man muss ja positiv denken!
Die Rückgabe
Die Rückgabe war unkompliziert. Ich hab das Auto heil zurückgebracht (die Eichhörnchen sind mir aus dem Weg gegangen), den Schlüssel abgegeben und bin gegangen. Kein Drama. Kein Tamtam. Nur ein leichtes Gefühl der Erleichterung, dass ich es lebend überstanden habe.
Fazit: Würde ich wieder bei Fox Rental Car am College Park Airport mieten? Vielleicht. Wenn ich abenteuerlustig bin, ein Auto brauche, das nicht zu viel kostet, und mir ein bisschen 80er-Musik auf dem Weg wünsche, dann ja. Es ist vielleicht nicht die glamouröseste Autovermietung der Welt, aber sie hat definitiv ihren Charme. Und hey, wer kann schon von sich behaupten, ein Auto an einem Flughafen gemietet zu haben, der älter ist als sein Urgroßvater? Ich kann das jetzt! Und das, meine Freunde, ist unbezahlbar.
Also, das nächste Mal, wenn ihr am College Park Airport seid und ein Auto braucht, denkt an meine Geschichte. Und nehmt vielleicht ein paar Ohropax mit. Man weiß ja nie, was für Überraschungen einen erwarten.
