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Flughafen München Weihnachtsmarkt 2019 Parken


Flughafen München Weihnachtsmarkt 2019 Parken

Weihnachtsmarkt am Flughafen? Klingt erstmal nach Notlösung, oder? So nach "Mist, den Flug verpasst, jetzt muss ich mir die Zeit mit Bratwurst und Glühwein vertreiben." Aber lasst mich euch sagen, der Flughafen München Weihnachtsmarkt 2019 war mehr als nur ein Trostpflaster für gestrandete Passagiere. Er war... nun, sagen wir mal, eine Erfahrung. Und die Parkplatzsituation – die war ein eigenes Kapitel.

Stellt euch vor: Es ist Dezember, es schneit leicht, und ihr habt euch in den Kopf gesetzt, diesen ungewöhnlichen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Die Stimmung ist festlich, die Vorfreude groß. Nur: Wo zur Hölle parkt man bitte am Flughafen, wenn nicht gerade das Flugzeug wartet?

Die erste Erkenntnis: Der reguläre Flughafen-Parkraum war... sagen wir mal, begehrt. So begehrt, dass man sich fragte, ob die Leute nicht eher zum Parken als zum Weihnachtsmarkt gekommen waren. Die Schilder "Besetzt" leuchteten einem entgegen, als wären sie Teil der Weihnachtsbeleuchtung. Ironischerweise die hellste Weihnachtsbeleuchtung überhaupt.

Die Parkplatz-Odyssee

Was folgte, war eine kleine Odyssee. Runde um Runde drehten wir, immer tiefer in die Parkhaus-Kathedralen hinein. Jede freie Lücke wurde mit der Geschwindigkeit eines Formel-1-Wagens angefahren, jede Parkplatz-Diskussion wurde mit der Leidenschaft eines Fußballspiels geführt. Man fühlte sich wie in einem Mad-Max-Film, nur mit Glühwein-Atem statt Benzin.

Besonders amüsant waren die Versuche, einen Parkplatz zu finden, der nicht nur frei, sondern auch halbwegs bequem erreichbar war. Denn die weiter entfernten Parkdecks fühlten sich an wie eine Wanderung durch Sibirien. Mit dem Unterschied, dass Sibirien vermutlich weniger Autos beherbergt.

Ich erinnere mich an eine Familie, die mit Sack und Pack, inklusive lebendem Weihnachtsbaum (!), aus dem Auto stieg und sich entschlossen in Richtung Weihnachtsmarkt bewegte. Der Baum hinterließ eine Spur aus Nadeln auf dem Asphalt, ein grüner Kometenschweif in der grauen Parkhaus-Tristesse. Ich fragte mich, ob sie den Baum dort gekauft hatten und ihn jetzt nach Hause fliegen wollten.

Und dann gab es noch die selbsternannten Parkplatz-Experten. Jene Autofahrer, die mit erhobenem Zeigefinger und besserwisserischem Blick Tipps gaben, wo man "vielleicht" noch etwas finden könnte. "Hinten links, da hab ich vorhin was gesehen!" – eine Aussage, die so vage war wie ein Horoskop und sich am Ende als genauso zutreffend erwies.

Schließlich, nach gefühlten Stunden, fanden wir ihn. Einen Parkplatz. Einen winzigen, eingequetschten, aber unbestreitbar freien Parkplatz. Die Erleichterung war so groß, dass ich am liebsten eine Flasche Sekt auf dem Dach des Autos zerschlagen hätte. Stattdessen begnügten wir uns mit einem erleichterten Seufzer und der Feststellung: "Hauptsache geparkt!"

Der Weihnachtsmarkt-Zauber entschädigt

Und wisst ihr was? Der Weihnachtsmarkt entschädigte für alles. Die Lichter, die Musik, der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein. Es gab eine Eisfläche zum Schlittschuhlaufen, eine Bühne mit Live-Musik und Stände mit Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten. Der Flughafen München Weihnachtsmarkt war ein Fest für alle Sinne, ein Ort, an dem man die Parkplatz-Tortur schnell vergaß.

Besonders beeindruckend war die Stimmung. Trotz des ganzen Trubels und der Menschenmassen herrschte eine friedliche, fast schon besinnliche Atmosphäre. Familien lachten, Paare kuschelten sich aneinander, und Kinder jauchzten vor Freude. Der Weihnachtsmarkt am Flughafen war ein Ort, an dem man dem Alltag entfliehen und die Magie der Weihnachtszeit genießen konnte.

Natürlich gab es auch die üblichen Weihnachtsmarkt-Klischees: Betrunkene Weihnachtsmänner, überteuerte Lebkuchenherzen und den obligatorischen Stand, an dem man Wollsocken in allen Farben des Regenbogens kaufen konnte. Aber selbst diese Klischees hatten ihren Charme. Sie gehörten einfach dazu, wie der Schnee zu Weihnachten.

Am Ende des Tages, als wir erschöpft, aber glücklich zum Auto zurückkehrten, mussten wir über die Parkplatzsituation lachen. Es war eine kleine Anekdote, die wir noch lange erzählen würden. Und vielleicht, nur vielleicht, würde sie uns daran erinnern, dass auch die größten Hindernisse überwunden werden können, wenn man nur fest genug an etwas glaubt. Oder einfach nur einen Parkplatz braucht, um an seinen Glühwein zu kommen. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und viel Glück bei der Parkplatzsuche! Vielleicht war 2019 ja nur ein besonders schlimmes Jahr in Bezug auf Parken. 2024 wird alles besser.

Übrigens: Ich habe gehört, dass es auch einen Shuttle-Service gab. Aber wer braucht schon einen Shuttle, wenn er ein Abenteuer haben kann?

"Die Parkplatzsuche ist ein Teil des Erlebnisses!" – Ein weiser Mann (wahrscheinlich verzweifelt)
Flughafen München Weihnachtsmarkt 2019 Parken www.merkur.de
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