Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich meine Tante Erna am Münchner Flughafen abholen wollte. Erna, die Meisterin im Last-Minute-Packen, hatte natürlich ihren Flug verpasst und kam erst Stunden später an. Was ich aber nicht verpasst habe, war die saftige Parkgebühr, die mir der Flughafen für die Wartezeit berechnet hat! Uff. Seitdem bin ich ein echter Park-Experte geworden, wenn es um den Flughafen München geht. Und damit dir nicht dasselbe passiert, teile ich hier meine besten Tipps und Tricks.
Parken am Flughafen München: Ein Dschungel?
Klar, der Flughafen München ist riesig, und das Parkplatzangebot ist dementsprechend unübersichtlich. Aber keine Panik! Es gibt für fast jede Situation die passende Parkmöglichkeit. Ob du jemanden nur kurz abholen, verreisen oder Besucher für ein paar Stunden empfangen möchtest – es gibt Optionen für jedes Budget und jeden Bedarf.
Wichtig: Denk dran, die Preise können je nach Saison und Auslastung variieren. Es lohnt sich also, im Voraus zu planen und zu vergleichen.
Kurzparken für Abholer und Bringer
Du willst jemanden nur schnell absetzen oder abholen? Dann sind die Kurzparkzonen P6 und P20 ideal. Diese befinden sich direkt vor den Terminals und sind perfekt, um jemanden schnell ein- oder aussteigen zu lassen. Aber Achtung, die Zeit läuft! Hier geht es wirklich nur ums Ein- und Aussteigen, nicht ums Kaffeetrinken. (Ich spreche aus Erfahrung, glaub mir!).
Profi-Tipp: Nutze die "Kiss & Fly"-Zonen. Die sind meistens günstiger als die regulären Kurzparkzonen und für das schnelle Absetzen gedacht.
Langzeitparken für Reisende
Wenn du selbst in den Urlaub fliegst, brauchst du natürlich einen Parkplatz für die gesamte Reisezeit. Hier gibt es verschiedene Optionen, von den etwas teureren, terminalnahen Parkhäusern bis zu den günstigeren Parkplätzen etwas außerhalb.
Aber Achtung: Die günstigen Parkplätze sind oft etwas weiter entfernt. Du solltest also die Transferzeit zum Terminal einplanen.
Es gibt auch Anbieter, die einen Shuttle-Service anbieten. Das ist oft eine bequeme Alternative, besonders wenn du viel Gepäck hast.
Besucherparken: Mehr als nur ein kurzer Besuch
Was aber, wenn du Besuch empfängst und dieser länger als nur ein paar Minuten bleibt? Hier wird es interessant. Dann solltest du dich nach Parkhäusern umsehen, die stundenweise abgerechnet werden. Die P1, P2, P3 oder P4 sind gute Anlaufstellen. Hier kannst du dein Auto sicher abstellen und in Ruhe deinen Besuch begrüßen.
Denk dran: Informiere dich vorher über die aktuellen Preise. Die können je nach Parkhaus und Dauer variieren.
Und falls dein Besuch länger bleibt als geplant (wie Tante Erna damals...), check die Preise für Tages- oder Wochenendtickets. Die sind oft günstiger als die stundenweise Abrechnung.
Online-Buchung: Dein Schlüssel zum günstigen Parken
Der beste Tipp überhaupt: Buche deinen Parkplatz online! Viele Parkhäuser bieten online Rabatte an. So kannst du im Vergleich zum Bezahlen vor Ort bares Geld sparen. Und du hast die Gewissheit, dass du einen Parkplatz hast, wenn du ankommst. Gerade in der Ferienzeit ist das Gold wert.
Extra-Tipp: Viele Parkanbieter haben auch Apps, mit denen du deinen Parkplatz verwalten und bezahlen kannst. Das ist super praktisch!
Alternativen zum Parken am Flughafen
Mal ehrlich, manchmal ist das Parken am Flughafen einfach zu teuer oder zu stressig. Dann gibt es zum Glück noch Alternativen. Du könntest zum Beispiel mit der S-Bahn oder dem Bus zum Flughafen fahren. Oder du lässt dich von Freunden oder Verwandten bringen. Auch Carsharing oder Taxis sind eine Option.
Überleg dir gut, was für dich am bequemsten und günstigsten ist. Manchmal lohnt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen, um Geld zu sparen.
Fazit: Parken am Flughafen München muss kein Albtraum sein
Mit ein bisschen Planung und den richtigen Informationen kann das Parken am Flughafen München ganz entspannt sein. Vergleiche die Preise, buche online und nutze die verschiedenen Optionen, die dir zur Verfügung stehen. Und denk immer daran: Es gibt eine Lösung für jedes Budget und jeden Bedarf. Und wenn alles schiefgeht, dann kannst du dich immer noch an Tante Erna erinnern und denken: "Es hätte schlimmer kommen können!" ;-)
