Na, wer kennt das nicht? Flughafen Berlin Tegel… das ist wie eine WG-Party: Chaos, aber irgendwie auch liebenswert. Und das Parken und Abholen? Ach, das ist quasi der Tanzkurs auf der Party – man weiß nie so genau, wo man hintreten soll!
Okay, Tegel ist Geschichte, ich weiss. Aber für viele von uns lebt der Mythos weiter, besonders wenn es ums Thema „Flughafenwahnsinn“ geht. Denken wir mal zurück…
Das Abholen war immer so eine Sache. Stell dir vor: Du bist der Chauffeur (aka der beste Freund, der sich breitschlagen ließ), und der Flieger landet. "Bin gleich da!", tippt dein Kumpel. Gleich, das ist ja relativ! Manchmal heißt "gleich" fünf Minuten, manchmal eine halbe Ewigkeit, in der du im Auto sitzt und dich fragst, ob du nicht doch lieber 'ne Currywurst essen solltest.
Die Parkplatz-Odyssee: Ein modernes Märchen
Die Parkplatzsuche in Tegel war legendär. Es war wie die Suche nach dem heiligen Gral, nur dass der Gral ein freier Parkplatz war. Die Parkplätze waren immer so voll, dass man das Gefühl hatte, man müsste 'nen Fallschirmsprung machen, um einen zu ergattern.
Und dann diese Schilder! "Kurzzeitparken" - ja, kurz ist gut. Aber wie kurz ist kurz? Ist kurz genug, um Gepäck auszuladen, ein paar Tränen der Wiedersehensfreude zu trocknen und ein schnelles "Tschüss" zu murmeln? Vermutlich nicht! Kurzzeitparken in Tegel war eine Illusion!
Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich meinen Vater abholen sollte. Ich war pünktlich, Papa auch. Nur der Parkplatz… der spielte Verstecken. Nach gefühlten 20 Runden um den Block fand ich endlich eine Lücke – so eng, dass ich dachte, ich müsste das Auto mit Schuhanzieher einparken. Aber egal, Hauptsache geparkt!
Das große Gepäck-Puzzle
Und dann das Gepäck! Koffer, Taschen, Duty-Free-Beute… das war wie Tetris im Kofferraum. Man musste die Teile so geschickt anordnen, dass auch ja alles reinpasste. Und wehe, man hatte vorher nicht gefragt, wie viel Gepäck derjenige mitbringt! Dann hieß es improvisieren oder ein Taxi rufen.
Die Herausforderung: Versuche, das Gepäck so zu verstauen, dass die Pizza, die du extra für den Ankömmling besorgt hast, nicht zerdrückt wird. Eine Kunst für sich!
Die Krönung war dann, wenn der Koffer einfach nicht aufging. Man stand da, verzweifelt, und versuchte, das Ding aufzukriegen. Am Ende half nur noch rohe Gewalt – oder die Drohung, den Koffer einfach so zu lassen.
Tipps & Tricks (die wahrscheinlich eh keiner befolgt hat)
Klar gab es auch Tipps, wie man das Chaos in Tegel überleben konnte. Frühzeitig da sein, jemanden zum Aussteigen am Terminal absetzen, während man selbst parkt, oder einfach mit der BVG fahren. Aber wer hat sich schon daran gehalten? Das Leben ist doch viel zu spannend, um einfach nur pünktlich und organisiert zu sein!
Manchmal habe ich mir gewünscht, es gäbe einen "VIP-Service" für Abholer. Mit eigenem Parkplatz, Gepäckträgern und einem persönlichen Concierge, der einem den Weg zum Terminal weist. Aber gut, das war wohl nur ein Traum.
Letztendlich war das Abholen in Tegel immer ein kleines Abenteuer. Ein bisschen stressig, ein bisschen chaotisch, aber irgendwie auch unvergesslich. Es war wie eine Achterbahnfahrt – man wurde ordentlich durchgeschüttelt, aber am Ende war man froh, es erlebt zu haben. Und jetzt? Erzählen wir uns die Geschichten von damals, und schmunzeln über die guten alten Zeiten… auch wenn sie manchmal zum Haare raufen waren.