Na, auch mal wieder Fernweh? Kenn ich! Stell dir vor, du steckst im grauen Frankfurt fest. Der Himmel sieht aus, als hätte jemand die dreckige Spülbürste drübergezogen. Der Chef nervt, der Kaffee schmeckt nach Fuß und du sehnst dich nach... genau, Palma!
Der Gedanke an türkises Wasser und Sangria, die so süß ist, dass sie fast schon kariesfördernd ist, lässt dich innerlich jubeln. Also, Flug gebucht. Frankfurt nach Palma. Klingt easy, oder? Ist es meistens auch. Aber eben nur meistens...
Die Odyssee am Frankfurter Flughafen
Der Frankfurter Flughafen. Ein Ort, an dem die Zeit langsamer vergeht als beim Warten auf den Nikolaus als Kind. Du stehst in der Schlange zur Sicherheitskontrolle und denkst: „Ach, ich hätte doch diese viel zu große Wasserflasche trinken sollen.“ Die Dame vor dir hat gefühlt eine komplette Apotheke im Handgepäck und der Typ hinter dir atmet dir mit dem Atem eines alten Aschenbechers in den Nacken.
Kennst du das? Du hast extra alles penibel in diese kleinen durchsichtigen Beutel gequetscht und dann schreit der Scanner trotzdem Alarm, weil du vergessen hast, das winzige Döschen mit deiner allerliebsten (und sündhaft teuren) Gesichtscreme rauszunehmen. Peinlich!
Endlich durch! Jetzt heißt es, das Gate finden. Und der Frankfurter Flughafen ist ja bekanntlich so groß, dass du gefühlt einen Marathon läufst, bevor du überhaupt im Flieger sitzt. Du folgst den Schildern, die sich gegenseitig widersprechen, und fragst dich, ob du vielleicht doch einen Touristenführer bräuchtest.
Der Flug: Zwischen Turbulenzen und Schnarchkonzert
Geschafft! Du sitzt im Flugzeug. Endlich! Der Start ist unspektakulär. Du schaust aus dem Fenster und denkst dir: „Tschüss, Frankfurt! Hallo, Mittelmeer!“
Irgendwann kommt der Moment, in dem der Pilot mit seiner beruhigenden Stimme sagt: „Meine Damen und Herren, wir bitten Sie, sich anzuschnallen. Wir erwarten leichte Turbulenzen.“ Leichte Turbulenzen? Das klingt ja harmlos. In Wirklichkeit fühlst du dich aber eher wie in einer Waschmaschine auf Schleudergang.
Und dann gibt es da noch die Mitreisenden. Da ist die Familie mit dem schreienden Baby (ohne Kopfhörer!), der Typ, der ohne Rücksicht auf Verluste schnarcht (so laut, dass du denkst, der Flieger stürzt ab) und die Teenager-Gruppe, die sich lautstark über ihren letzten Mallorca-Urlaub unterhält. Willkommen im Urlaub!
Landung in Palma: Die Sonne ruft!
Aber dann... endlich! Die Räder setzen auf der Landebahn in Palma auf. Du spürst, wie die Anspannung von dir abfällt. Du bist da! Palma!
Du steigst aus dem Flugzeug und wirst von einer warmen Brise begrüßt. Die Sonne scheint, die Palmen wiegen sich im Wind und du riechst das Meer. Alles ist plötzlich viel bunter und fröhlicher.
Jetzt nur noch durch die Passkontrolle (hoffentlich ohne Probleme mit dem vergessenen Nagellackentferner) und dann ab zum Kofferband. Und das Warten beginnt von Neuem. Wird dein Koffer überhaupt dabei sein? Oder hat er sich vielleicht schon auf den Weg nach Honolulu gemacht?
Egal! Du bist in Palma! Die Sonne, das Meer und die Sangria warten! Und selbst wenn der Koffer fehlt, kannst du dir ja einfach neue Flip-Flops und ein buntes Strandtuch kaufen. Hauptsache, du bist im Urlaub! Und mal ehrlich: Wer braucht schon Stress, wenn er sich am Strand entspannen kann?
Also, pack deine Badehose ein, vergiss deine Sonnencreme nicht und lass dich von der Magie Mallorcas verzaubern. Denn eins ist sicher: Der Flug von Frankfurt nach Palma ist zwar manchmal etwas chaotisch, aber das Ergebnis ist es allemal wert!
