Okay, mal ehrlich, wer kennt das nicht? Du stehst kurz vor dem Urlaub, die Koffer sind gepackt (mehr oder weniger ordentlich), die Vorfreude ist riesig… und dann kommt das Parken am Flughafen ins Spiel. Plötzlich wird die Vorfreude von einem leichten Anflug von Panik überlagert. So ähnlich wie wenn du merkst, dass du das Bügeleisen angelassen hast, nur ohne die unmittelbare Brandgefahr.
Wir reden hier speziell über den ehemaligen Flughafen Berlin-Schönefeld, der jetzt ja als Terminal 5 zum BER gehört. Früher war alles einfacher… Naja, zumindest übersichtlicher. Heute fühlt es sich manchmal an, als würde man versuchen, einen Parkplatz im Legoland zu finden, wenn die Kids Geburtstag haben.
Die Parkplatz-Odyssee: Eine Reise in die Tiefen des Betons
Die Parkplatzsuche in Schönefeld (jetzt Terminal 5, wir erinnern uns!) war oft ein echtes Abenteuer. Stell dir vor, du bist Indiana Jones auf der Suche nach dem heiligen Gral, nur dass dein Gral ein freier Parkplatz ist und die Fallen mit Schlaglöchern und schlecht gelaunten Mitreisenden gepflastert sind. Und der Hut... den hast du wahrscheinlich zu Hause vergessen, weil du so gestresst warst.
Früher – ja, ich weiß, das klingt wie von Opa erzählt – gab es zumindest noch die Möglichkeit, kurz vor dem Abflug jemanden rauszuschmeißen und dann schnell abzuhauen. Das war zwar nicht die feine englische Art, aber effizient. Heute? Ein einziger Albtraum aus Parkuhren, Kameras und potenziellen Strafzetteln. Man fühlt sich, als würde man einen Banküberfall planen, nur dass man einchecken will.
Die Beschilderung war, sagen wir mal, "kreativ". Manchmal hatte man das Gefühl, die Schilder wurden von jemandem entworfen, der ein Faible für abstrakte Kunst hat. Pfeile, die in alle möglichen Richtungen zeigen, kryptische Abkürzungen… Da war man froh, wenn man überhaupt noch wusste, wo Norden ist.
Die Kosten: Ein Loch im Portemonnaie, größer als die Startbahn
Und dann wären da noch die Kosten. Parken am Flughafen ist teuer. Richtig teuer. So teuer, dass man sich fragt, ob man nicht einfach ein Taxi zum Mars nehmen sollte. Oder ein kleines Häuschen in der Nähe des Flughafens mieten und zu Fuß gehen. Wäre wahrscheinlich billiger.
Manchmal hatte man das Gefühl, die Parkgebühren wurden nach dem Motto "Je länger du parkst, desto mehr wollen wir dein Blut" berechnet. Ein Wochenende Parken konnte schnell mal so viel kosten wie ein Flug innerhalb Europas. Da überlegt man sich zweimal, ob man wirklich nach Malle fliegen muss, oder ob die heimische Badewanne nicht auch reicht.
Die Alternativen: Hoffnungsschimmer am Horizont?
Zum Glück gibt es Alternativen! Park & Ride ist oft eine gute Option. Klar, man muss eventuell noch mit dem Bus oder der S-Bahn zum Terminal fahren, aber dafür spart man bares Geld. Und mal ehrlich, die Busfahrt ist doch auch eine Chance, die Mitreisenden schon mal kennenzulernen und sich über die Flugverspätung zu beschweren.
Oder wie wäre es mit dem Zug? Die Anbindung von Schönefeld (äh, Terminal 5) an das öffentliche Verkehrsnetz war zumindest vorhanden. Manchmal etwas abenteuerlich, aber vorhanden. Und man konnte schon mal entspannt einen Kaffee trinken, während der Zug sich durch die Brandenburger Landschaft quälte. Besser als im Stau zu stehen und sich über die Parkplatzsituation aufzuregen.
Fazit: Das Parken am Flughafen Berlin-Schönefeld (Terminal 5!) war… eine Erfahrung. Eine Erfahrung, die man am besten mit Humor nimmt. Denn am Ende zählt ja doch nur, dass man im Urlaub ist. Und wenn der Urlaub gut war, vergisst man die Parkplatz-Odyssee auch ganz schnell wieder. Bis zum nächsten Mal…