Okay, Leute. Seien wir ehrlich. Manchmal... da wird der Hund in der Pfanne verrückt. Und ich sage, ist das so schlimm?
Ich meine, wir kennen das alle. Du stehst im Supermarkt, hinter dir eine Schlange bis zur Käseabteilung. Vor dir eine Frau, die jede einzelne Tomate befühlt, als wäre sie ein Kunstwerk von Michelangelo. Der Hund *ist* in der Pfanne verrückt geworden.
Oder? Ist es nur bei mir so?
Manchmal, ganz heimlich, liebe ich es, wenn der Hund verrückt wird. Es ist wie ein Ventil. Ein kleiner, harmloser Ausbruch des Irrsinns, der uns daran erinnert, dass wir alle nur Menschen sind. Fehlbare, gestresste, manchmal leicht wahnsinnige Menschen.
Ist es nicht befreiend?
Klar, wir sollen immer die Ruhe bewahren. Tief durchatmen. Positiv denken. Aber ganz ehrlich? Manchmal will ich einfach nur die Augen verdrehen und leise (oder auch lautstark) stöhnen. Es ist meine Art, die Welt zu begrüßen. Oder zumindest, die Kassiererin mit dem riesigen Stapel abgelaufener Gutscheine.
Nehmen wir zum Beispiel das Autofahren. Ich sitze im Stau, die Hupe des Wagens hinter mir klingt, als würde gleich ein Atomkrieg ausbrechen. Die Ampel? Dauerrot. Und dann, *genau dann*, überkommt es mich. Der Hund dreht durch. Ich summe ein Opernstück so laut, dass die Leute in den Nachbarautos mich angucken, als hätte ich einen Knopf im Ohr, der mir Alien-Nachrichten vorspielt.
Peinlich? Vielleicht. Aber befreiend? Absolut!
Es ist wie ein kleiner, innerer Aufstand gegen die perfekte, kontrollierte Fassade, die wir ständig aufrechterhalten sollen. Ein Aufstand gegen das ständige Funktionieren. Gegen die Erwartung, dass wir immer lächeln, nicken und alles gut finden sollen.
Ich gebe zu, es gibt Momente, in denen der Hund *wirklich* verrückt wird. Wenn man vor Wut fast platzt, unfair behandelt wird oder einfach nur einen richtig beschissenen Tag hat. Aber selbst dann, inmitten des Chaos, gibt es oft einen kleinen Funken Humor. Ein Moment, in dem man sich denkt: "Okay, das ist jetzt echt absurd."
Vielleicht ist es meine Art, mit Stress umzugehen. Vielleicht bin ich einfach nur ein bisschen verrückt. Aber ich glaube, dass wir alle ein bisschen "Hund-in-der-Pfanne-verrückt" sind. Und das ist okay.
Unpopuläre Meinung: Es ist sogar gut!
Ja, ich sage es. Ein bisschen Verrücktheit hält uns gesund. Es verhindert, dass wir zu Robotern werden. Es erinnert uns daran, dass das Leben chaotisch, unvorhersehbar und manchmal einfach nur urkomisch ist. Und ganz nebenbei: es unterhält auch die Leute um uns herum.
Denkt mal drüber nach. Wer erinnert sich schon an den reibungslosen Ablauf eines Meetings? Aber an den Kollegen, der versehentlich sein Handy in der Suppe versenkt hat? Der bleibt im Gedächtnis. Der hat den Hund verrückt werden lassen und uns alle zum Lachen gebracht.
Also, das nächste Mal, wenn ihr merkt, dass der Hund in der Pfanne verrückt wird, kämpft nicht dagegen an. Lasst ihn raus. Tanzt einen kleinen Tango. Singt ein Lied. Oder bestellt einfach eine extra große Portion Pommes. Denn, ganz ehrlich, manchmal ist das die einzig logische Reaktion.
Und ja, ich weiß, dass ich jetzt klinge, als wäre ich selbst ein bisschen "Hund-in-der-Pfanne-verrückt". Aber genau das ist ja der Punkt, oder? Wir sind alle ein bisschen bekloppt. Und das ist gut so. Prost!
Das Leben ist zu kurz für Langeweile. Lasst den Hund tanzen!
Was meint ihr? Bin ich komplett irre, oder steckt in meiner These ein Fünkchen Wahrheit? Lasst es mich wissen. Aber bitte, keine Beschimpfungen. Ich bin ja schon "Hund-in-der-Pfanne-verrückt" genug.
