Okay, zugegeben, "aufregend" ist vielleicht das falsche Wort für Parken am Flughafen. Aber haltet mal kurz inne. Stansted, dieser Ort, an dem die Träume vom Urlaub (und manchmal auch vom billigen Flug) wahr werden. Und ratet mal, was? Sogar das Parken dort kann ein kleines Abenteuer sein, besonders wenn man den günstigsten Platz ergattern will.
Ich rede nicht von diesen schicken, überdachten Parkhäusern, wo die Autos in Reih und Glied stehen wie kleine Zinnsoldaten. Nein, wir reden von den abgelegeneren Ecken, den Parkplätzen, die man fast übersehen würde, wenn man nicht wüsste, wonach man sucht. Es ist ein bisschen wie eine Schatzsuche, nur dass der Schatz ein sicherer (hoffentlich!) Platz für dein geliebtes Auto ist, während du die Welt erkundest (oder zumindest einen Wochenendtrip nach Barcelona machst).
Stell dir vor: Du rollst mit deinem Auto auf einen Parkplatz, der so weit vom Terminal entfernt ist, dass du fast schon einen Pass beantragen müsstest. Die Vögel zwitschern, die Kühe muhen (okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen, aber es ist ländlich!), und du denkst: "Wow, bin ich wirklich hier richtig?" Und dann siehst du es: das Schild mit dem unschlagbaren Preis. Jackpot!
Die Kunst des Sparens (und des Laufens)
Klar, der Preis ist unschlagbar, aber es gibt einen Haken. Oder besser gesagt: Es gibt einen Spaziergang. Einen längeren Spaziergang. Oder vielleicht einen Bus. Aber hey, Bewegung ist gesund, oder? Und denk daran: Jeder Schritt, den du auf diesem weit entfernten Parkplatz machst, ist ein Schritt näher an deinem Urlaubsziel (und ein Schritt weiter weg von der Bankrotterklärung durch Parkgebühren).
"Ich erinnere mich an einen Flug nach Rom", erzählte mir meine Freundin Sabine neulich. "Ich hatte den absolut billigsten Parkplatz gebucht. Er war so weit weg, dass ich dachte, ich müsste ein Zelt aufschlagen und eine Nacht dort verbringen! Aber hey, ich habe so viel Geld gespart, dass ich mir in Rom ein zusätzliches Eis leisten konnte."
Es ist also alles eine Frage der Perspektive. Ist es die zusätzlichen Minuten Fußweg wert, sich den Luxus einer zusätzlichen Pizza in Italien (oder was auch immer dein Urlaubsherz begehrt) zu gönnen? Ich würde sagen: Ja! Und denk dran, du hast schon deine erste kleine Trainingseinheit vor dem eigentlichen Urlaub absolviert. Keine Ausreden mehr für faules Herumliegen am Strand!
Die Überraschungen des Stansted-Parkens
Die abgelegeneren Parkplätze in Stansted sind oft mehr als nur Parkplätze. Sie sind kleine Mikrokosmen des Lebens. Man trifft auf andere Reisende, die alle das gleiche Ziel haben: ein bisschen Geld sparen und einen unvergesslichen Urlaub erleben. Manchmal kommt man ins Gespräch, tauscht Reisetipps aus oder lacht einfach nur gemeinsam über die Absurdität der Situation.
Und dann gibt es noch die tierischen Begegnungen. Ich habe von Leuten gehört, die Hasen auf den Feldern herumhoppeln sahen, oder sogar einen frechen Fuchs, der versuchte, die Lunchpakete der Urlauber zu stehlen. Es ist wie eine kleine Safari vor dem eigentlichen Abenteuer.
Eines sollte man aber nie vergessen: Recherche ist alles. Vergleiche die Preise online, lies Bewertungen und informiere dich über die verschiedenen Parkplatzoptionen. Achte auf "Meet & Greet" Angebote, die manchmal überraschend günstig sein können, oder Park & Ride Optionen mit regelmäßigen Shuttlebussen.
Und schließlich: Plane genügend Zeit ein. Es gibt nichts Schlimmeres, als in Panik zum Terminal zu rennen, weil du dich mit dem Parken verspätet hast. Lieber eine halbe Stunde Puffer einplanen und die Landschaft genießen (oder zumindest nicht komplett gestresst in den Urlaub starten).
Also, das nächste Mal, wenn du nach Stansted fliegst, denk daran: Das Parken muss keine lästige Pflicht sein. Es kann ein kleines Abenteuer sein, eine Chance, Geld zu sparen und vielleicht sogar ein paar neue Freunde zu finden. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja auch den besten billigsten Parkplatz der Gegend. Viel Glück bei der Schatzsuche!