Okay, Leute, mal ehrlich: Wer hat noch *nie* am Bristol Airport jemanden abgeholt? Und wer hat dabei *nicht* kurz vor dem Nervenzusammenbruch gestanden? Ja, ich sehe eure Hände. Willkommen im Club der "Ich-wollte-nur-jemanden-abholen-aber-landete-im-Parkplatz-Labyrinth"-Überlebenden!
Wir reden hier vom Rapid Pick Up Car Park, liebevoll auch "Das Bermuda-Dreieck für Autos" oder "Der Ort, wo Minuten sich wie Stunden anfühlen" genannt. Erinnert euch das an etwas? Vielleicht an das Gefühl, wenn man auf eine Pizza wartet, die "gleich fertig" sein soll, aber die gefühlte Ewigkeit dauert? Ja, genau *das* Gefühl!
Das Konzept (oder der Versuch davon)
Die Idee hinter dem Rapid Pick Up Car Park ist ja eigentlich ganz nett: Schnell rein, Person einsammeln, schnell wieder raus. Wie ein Boxenstopp beim Formel 1 Rennen, nur ohne das Adrenalin und mit mehr Kofferraum. Klingt gut, oder? In der Theorie zumindest. In der Praxis ist es eher so, als würde man versuchen, einen Elefanten durch ein Nadelöhr zu fädeln – während man versucht, nicht von anderen Elefanten überfahren zu werden.
Manchmal klappt's ja auch. Man fährt rein, die Liebsten stehen schon sehnsüchtig mit gepackten Koffern da, und man ist innerhalb von fünf Minuten wieder auf dem Weg. Ein Hochgefühl, das so schnell verfliegt, wie die Freude über ein gefundenes 5-Euro-Stück. Aber diese Momente sind rar, so selten wie ein Regentag im Juli.
Die Realität (oder das Chaos)
In der Realität sieht es nämlich oft so aus: Man kurvt durch die engen Gassen, sucht verzweifelt nach einem freien Platz (der natürlich *immer* genau dann frei wird, wenn man schon vorbei gefahren ist), während man gleichzeitig versucht, den Anweisungen des Navis zu folgen (das einem mit fröhlicher Stimme erklärt, dass man in 10 Metern wenden soll, obwohl dort eine Betonmauer steht). Und dann ist da noch die App, die schreit, dass die Liebsten schon da sind, aber in Wahrheit gerade erst aus dem Flugzeug gestiegen sind.
Kennt ihr das Gefühl, wenn man auf einem Flohmarkt nach einem Schnäppchen sucht und plötzlich von einer Horde anderer Schnäppchenjäger überrannt wird? So fühlt sich der Rapid Pick Up Car Park an einem Freitagnachmittag an. Pure Anarchie!
Die Kosten (oder der kleine Schock)
Und dann sind da natürlich noch die Kosten. Die ersten 10 Minuten sind ja noch human, aber danach tickt die Uhr schneller als Usain Bolt beim 100-Meter-Lauf. Plötzlich merkt man, dass man mehr Geld für das Parken ausgegeben hat, als für das Flugticket der abzuholenden Person. Autsch!
Ich erinnere mich an ein Mal, als ich meine Schwester abholen sollte. Ihr Flug hatte Verspätung (Überraschung!), und als sie endlich da war, hatte ich schon fast einen Herzinfarkt wegen der Parkgebühren. Ich schwöre, ich habe in diesem Moment überlegt, sie einfach am Straßenrand abzusetzen und ihr zu winken. Aber dann hätte ich ja nie wieder ihre leckeren Brownies bekommen!
Tipps und Tricks (oder die Überlebensstrategie)
Was kann man also tun, um den Rapid Pick Up Car Park zu überleben? Hier ein paar Tipps von einem erfahrenen "Parkplatz-Krieger":
- Sei pünktlich (oder besser gesagt, etwas zu spät): Warte lieber etwas außerhalb des Flughafens, bis du *wirklich* sicher bist, dass die Person bereit zur Abholung ist.
- Kommunikation ist alles: Nutze WhatsApp, um in Echtzeit zu kommunizieren. "Bin am Gepäckband!" ist besser als "Bin gelandet!".
- Kenne die App: Mach dich mit der Flughafen-App vertraut. Sie kann dir helfen, den Flugstatus und andere wichtige Informationen zu überprüfen.
- Atme tief durch: Und vergiss nicht, dass es nur ein Parkplatz ist. Irgendwann kommst du da wieder raus. (Hoffentlich!)
Also, das nächste Mal, wenn du jemanden am Bristol Airport abholst, denk daran: Du bist nicht allein! Wir alle haben unsere Geschichten von Parkplatz-Pannen und kleinen Preis-Schocks. Und hey, vielleicht können wir ja irgendwann mal eine Selbsthilfegruppe gründen: "Rapid Pick Up Trauma Anonyme".
Bis dahin: Gute Fahrt und möge die Macht mit euch sein (und mögen die Parkplätze immer frei sein)!
