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Anwohner Gegen Parken Nähe Flughafen Schönefeld


Anwohner Gegen Parken Nähe Flughafen Schönefeld

Stell dir vor, du wohnst in einem kleinen Dorf, idyllisch, ruhig. Kühe muhen vielleicht, der Kirchturm läutet friedlich. Und dann... bumm! Flugzeuge! Nicht nur ab und zu, sondern gefühlt im Minutentakt. Und dazu: Ein Parkplatz-Chaos, dass sich gewaschen hat!

Genau das passierte rund um den Flughafen Schönefeld, bevor er zum Teil des BER wurde. Aber das Parkplatz-Problem, das blieb. Und damit auch der Ärger der Anwohner. Denn plötzlich parkten überall Autos, kreuz und quer, bis in die letzten Winkel der Dörfer.

Parkplatz-Wildwest in Brandenburg

Früher kannten sich hier alle, man grüßte sich beim Bäcker, tratschte kurz über das Wetter. Plötzlich war alles anders. Fremde Gesichter tauchten auf, suchten verzweifelt nach Parkplätzen, blockierten Einfahrten und sorgten generell für angespannte Stimmung. Die Anwohner fühlten sich belagert. Ihr friedliches Dorf? Eine riesige, unbezahlte Park & Ride Fläche für Reisende.

Manche Geschichten, die sich in dieser Zeit ereigneten, klingen fast unglaublich. Da parkte jemand sein Auto tagelang im Vorgarten einer älteren Dame (angeblich mit freundlicher Genehmigung, die die Dame aber partout nicht gegeben haben will). Andere blockierten die Zufahrt zum Feuerwehrhaus (kein Witz!). Und wieder andere nutzten einfach die Felder der Bauern als kostenlosen Parkplatz, was natürlich für wenig Begeisterung sorgte.

"Es war wirklich zum Verrücktwerden!", erzählte mir einmal Frau Schmidt, eine Anwohnerin aus einem der betroffenen Dörfer. "Manchmal dachte ich, wir wohnen mitten auf einem Flughafen-Parkplatz, nur ohne die ordentlichen Linien und die Toiletten."

Die Kreativität der Parker kannte keine Grenzen. Es gab sogar findige Geschäftsleute, die in ihren Gärten Parkplätze anboten – natürlich gegen Bezahlung. Das Problem war nur: Die Genehmigungen fehlten oft, und die Preise waren gesalzen.

Der Aufstand der Gartenzwerge

Was also tun, wenn die Behörden gefühlt machtlos sind und die Parkplatz-Situation immer schlimmer wird? Die Anwohner wurden erfinderisch. Sie organisierten sich, gründeten Bürgerinitiativen und machten ihrem Unmut Luft. Sie schrieben Briefe, demonstrierten und suchten den Kontakt zu Politikern.

Und sie griffen zu subtileren Mitteln. Geschichten von liebevoll platzierten Findlingen (großen Steinen) an strategisch wichtigen Parkpositionen kursierten. Auch von unerwartet häufigen "Reparaturarbeiten" an Gehwegen, die plötzlich breiter wurden, um das Parken zu verhindern. Man munkelte sogar von nächtlichen Aktionen, bei denen Autoreifen auf wundersame Weise Luft verloren.

Ob diese Geschichten alle wahr sind? Wer weiß. Aber sie zeigen, wie groß die Verzweiflung war und wie entschlossen die Anwohner, ihr Dorf zurückzuerobern. Und mit Humor ging es ja auch irgendwie besser.

Ein Happy End?

Mit der Eröffnung des BER hat sich die Situation etwas entspannt. Die Parkplatzsituation am Flughafen selbst ist besser geregelt, und die Dörfer rundherum sind wieder etwas ruhiger geworden. Aber die Erinnerungen an die Parkplatz-Anarchie sind noch lebendig. Und sie zeigen, dass auch kleine Dörfer eine große Stimme haben können, wenn es darum geht, für ihre Lebensqualität zu kämpfen.

Und wer weiß, vielleicht stehen in manchem Vorgarten immer noch Findlinge, als stumme Zeugen der Zeit, als Schönefeld zum Parkplatz-Mekka wurde.

Eines ist sicher: Die Geschichte von den Anwohnern gegen das Parken rund um Schönefeld ist eine Geschichte über Gemeinschaft, Kreativität und den unbeugsamen Willen, die eigene Heimat zu verteidigen – auch gegen hordenweise parkende Autos!

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Anwohner Gegen Parken Nähe Flughafen Schönefeld parkservice-simdorn.de
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Anwohner Gegen Parken Nähe Flughafen Schönefeld www.berlin-airport-parken.com
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